München – Der Fehlstart des FC Viktoria Köln nimmt ein immer größeres Ausmaß an. Mit der 0:3 (0:1)-Niederlage am Dienstagabend beim TSV 1860 München blieb der sieglose Tabellenvorletzte der 3. Fußball-Liga zum dritten Mal in Folge ohne etwas Zählbares. „Wir haben einen großen Aufwand betrieben und spielerisch viel Gutes auf den Platz gebracht. Leider haben wir uns in der ersten Halbzeit nicht belohnt“, haderte der Kölner Innenverteidiger Aaron Berzel.

Doppelter Nackenschlag für Köln vor der Pause

Trotz einer guten Leistung im ersten Durchgang waren die Höhenberger kurz vor dem Seitenwechsel auf die Verliererstraße geraten. Richard Neudecker wurde von Viktorias Hintermannschaft nicht angegriffen und nutzte seinen Freiraum, um aus 17 Metern in den Winkel zu zielen (40.).

Es waren ganz bittere Minuten für die Gäste, die ebenfalls noch vor der Pause ihren Innenverteidiger Maximilian Rossmann per Gelb-Roter Karte verloren (43.). Der doppelte Nackenschlag fiel in eine Phase, in der die Viktoria durch Youssef Amyn (2), Startelf-Debütant Seokju Hong und Daniel Buballa beste Möglichkeiten ausgelassen hatte.

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Der Start in den zweiten Durchgang ähnelte der Endphase der ersten Hälfte. Nachdem Löwen-Schlussmann Marco Hiller einen Distanzschuss von Jeremias Lorch über den Querbalken gelenkt hatte (53.), nutzten die Münchner einen schnell ausgeführten Freistoß zum 2:0. Dennis Dressel bestrafte die unsortierte Kölner Defensive mit einem Flachschuss aus dem Rückraum (55.). Acht Minuten vor Schluss legte Merveille Biankadi zum letztlich klaren Endstand nach.