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„Wir sind im Abstiegskampf“FC-Trainer legt den Finger in die Wunde

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Steffen Baumgart

Steffen Baumgart

Zum Auftakt der Trainingswoche in Köln fand Steffen Baumgart deutliche und drastische Worte zur Situation des 1. FC Köln in der Bundesliga.

Steffen Baumgart ist weit davon entfernt, die Dinge schönzureden. Nach nur einem Punkt aus den ersten vier Saisonspielen befindet sich der 1. FC Köln nach Einschätzung seines Trainers in einer gefährlichen Situation. „Im Moment muss man es so deutlich sagen: Wir sind im Abstiegskampf“, legte Baumgart am Dienstag zum Auftakt der Trainingswoche den Finger in die Wunde.

Dem Auswärtsspiel am Samstag (18.30 Uhr) beim SV Werder Bremen, einem Gegner „auf Augenhöhe“ (Baumgart), kommt daher bereits eine richtungsweisende Bedeutung zu. „Der Gegner weiß auch, worum es geht“, mahnte der FC-Coach, der die bisherige Ausbeute als „nicht zufriedenstellend“ kritisierte. Tabellenplatz 16 schmeckt ihm ebenso wenig: „Meine Erwartungshaltung ist eine andere.“

Von Spielweise überzeugt

An der Weser soll nun verspätet der erste Sieg gelingen. „Wir haben nicht genügend Punkte und wollen gewinnen“, gab Baumgart die Richtung vor. Der Fehlstart sei „nicht wegzudiskutieren“: „Wir waren in den vier Spielen nicht wirklich schlecht und hätten auch andere Ergebnisse einfahren können. Es gibt aber Gründe dafür, weshalb uns das nicht gelungen ist.“

Wie die Wende gelingen soll? „Für uns ist entscheidend, über die Leistung wieder in Punkte zu kommen. Meine Überzeugung in die Spielweise wird nicht kleiner“, betonte Baumgart. Wichtig sei, „bei uns zu bleiben“. Die Vergangenheit habe schließlich gezeigt: „Wenn die Mannschaft klar geblieben ist, ist sie wieder in die Spur gekommen.“

Derweil konnten Mark Uth und Florian Dietz zumindest wieder Teile des Mannschaftstrainings mitmachen. „An Spiele ist aber auch in den nächsten Wochen nicht zu denken“, rechnet Baumgart mit keiner baldigen Rückkehr des Duos. (tca)