Timo Schultz (46) sitzt auf der Terrasse des La Finca Golf Ressort von Algorfa und trinkt — untypisch für ihn — einen Cappuccino. Der Cheftrainer des 1. FC Köln ist trotz Tabellenplatz 17 in der Fußball-Bundesliga gelassen und versprüht reichlich Optimismus. Martin Sauerborn hat mit dem Ostfriesen gesprochen.
FC-Trainer Timo Schultz„Ich spüre die Verantwortung gegenüber Klub und Stadt“
Herr Schultz, haben Sie sich eigentlich ostfriesischen Tee mit ins Trainingslager nach Spanien gebracht?
Nein, Tee ist etwas für zu Hause am Frühstückstisch oder im Geißbockheim. Da bin ich in meiner Teeroutine drin (lacht).
Sie sind aber schon ein typischer Teetrinker, oder?
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Ich glaube, es gibt wesentlich mehr Menschen, die viel, viel Kaffee am Tag trinken. Ich trinke halt wenig Kaffee und mehr Tee.
Teetrinken gehört zu Ihrer Heimat Ostfriesland. Die Ostfriesen haben weltweit den höchsten Teekonsum pro Kopf. Schätzen Sie mal, wie viele Liter es sind!
320.
Dicht dran. Es sind laut Wikipedia 300.
Daran erkennst du den richtigen Ostfriesen.
Daran, dass er 300 Liter Tee im Jahr trinkt?
Nein, daran, wie gut er tippen kann. Ich liege in der Range und habe es gerade einfach mal mit so ungefähr fünf Liter in der Woche für mich kalkuliert. Das Erste, was wir nach dem Aufstehen morgens machen, ist eine Kanne Tee. Das war schon bei Oma und Opa so. Da konntest du hinkommen, wann du willst. Es war immer eine Kanne Tee auf dem Stövchen.
Man sagt Teetrinkern eine gewisse Gelassenheit nach. Kommt da Ihre Gelassenheit her?
Ja, ich bin gelassen. Mit meiner Frau habe ich auch drei Kinder großgezogen. Und ich bin schon lange im Fußball-Business unterwegs. Aber wenn mir etwas gegen den Strich geht, dann ist es manchmal auch vorbei mit der Gelassenheit.
Wie viel Gelassenheit braucht Timo Schultz als Trainer des 1. FC Köln?
Ich wollte gerade schon proaktiv auf die Frage antworten. Aber nein, so ist unser Business und mir ist es viel lieber, hier in Köln zu sein, wo was los ist, wo auch mal polarisiert wird und wo sehr viele Emotionen im Spiel sind. Beim 1. FC Köln ist immer was los und als Trainer macht es das in einigen Phasen bestimmt nicht einfacher, wenn permanent alles schwarz und weiß gesehen wird. Aber dafür bin ich ja da, um in solchen Situationen eine gesunde Mitte zu finden und Sachen dann vor allem der Mannschaft gegenüber richtig einzuordnen.
Was sind Dinge, wo Gelassenheit nicht mehr hilft?
Was mich am meisten auf die Palme bringt, ist, wenn man nicht wirklich investiert, wenn man nicht am Anschlag ist, wenn man nicht bei 100 Prozent ist, was den Fokus und die Intensität angeht. Oder die Auseinandersetzung mit der Gesamtsituation. Das sind die Themen, die für mich inhaltlich extrem wichtig sind, wo ich gar nicht mit mir diskutieren lasse. Bei Dingen, die rund um das Hauptgeschehen auf dem Platz passieren, bin ich flexibel. Da habe ich keinen besonderen Spleen, sagt man bei uns.
Das heißt, nach dem 1:5 gegen Leipzig war Ihre Gelassenheit dahin?
Das habe ich nach dem Spiel auch klar gesagt, dass wir im Bereich Aggressivität in der Zweikampfführung nicht am Anschlag waren. Das hat mich geärgert, und nicht, dass wir am Ende das Spiel verloren haben. Leipzig war in der Bundesliga der stärkste Gegner, auf den wir bisher getroffen sind. Da kann ich sogar im Nachgang mit einer Niederlage leben und schaue, was haben wir gut gemacht, was haben wir schlecht gemacht. Aber es ist abgehakt. Wir haben Länderspielpause und Trainingslager – und wollten ganz bewusst jetzt einen Cut machen. Wir blicken voraus auf die letzten acht Spiele.
Mit Rückschlägen war zu rechnen, oder?
Klar, das war ein Rückschlag. Aber seitdem ich in Köln bin, hätten wir eigentlich bis auf Leipzig in jedem Spiel gewinnen können. Uns muss bewusst sein, dass wir auf Augenhöhe mit fast allen anderen Mannschaften sind. Aber uns fehlt eben dieser letzte Stepp, dass wir mal drüber springen und sagen, wir haben das Spiel gewonnen und wir haben es auch verdient gewonnen. Und das nächste vielleicht auch noch, denn wir werden eine kleine Serie brauchen.
Wie am besten?
Wir können offensiver aufstellen – auch ich als Trainer kann mehr ins Risiko gehen. Und natürlich haben wir noch ein paar Spieler in der Pipeline, die uns bis jetzt nicht oder nicht dauerhaft zur Verfügung gestanden haben. Wir haben es bisher zu oft versäumt zuzugreifen, wenn es möglich war: in Hoffenheim, in Stuttgart und selbst gegen Dortmund und Leverkusen. Da hatten wir in Unterzahl noch drei große Chancen. Diese Spiele haben uns keine Punkte gebracht, aber die Gewissheit, dass wir eine gute Mannschaft sind und jedem Gegner wehtun können. Jetzt liegt es an uns, das auch in Siege umzumünzen.
Die acht Punkte aus den zehn Spielen stellen Sie also nicht zufrieden? Definitiv nicht. Zu Beginn der Rückrunde haben wir gegen viele gute, ambitionierte Mannschaften gespielt. Da gibt es dann mal nur einen Punkt oder eine Niederlage. So trägst du eine Hypothek aus zu wenig Punkten mit dir herum. Dann spielst du gegen Mannschaften auf Augenhöhe und jeder erwartet einen Sieg. Das funktioniert aber leider nicht so einfach. Wir wollten bis zur Länderspielpause dranbleiben, im Idealfall an den Nichtabstiegsplätzen, mindestens aber am Relegationsplatz. Das Minimalziel haben wir erreicht. So richtig fehlen, tun mir nur die drei Punkte gegen Bremen.
Wie hat sich die Mannschaft seit Januar entwickelt?
Sie ist ein stabiles Gefüge, sehr fleißig, sehr homogen und hat einen tollen Spirit im Training und auch im Spiel. Ich glaube, das sieht auch jeder im Stadion. Und meine Mannschaft weiß: Wir werden es nur alle zusammen schaffen. Also Mannschaft, Trainerteam, Staff, Verein, Geschäftsstelle, auch Presse, Fans sowieso und die Stadt. Diese Energie, die wir uns gegenseitig geben können, die werden wir brauchen.
Sie sind der sportlich Verantwortliche. Wie sehr spüren Sie Ihre Verantwortung für den FC?
Die Leute in Köln sind positiv und wollen, dass der FC in der ersten Liga bleibt. Diese Verantwortung spüre ich. Deswegen bin ich Trainer geworden. Mit dieser Verantwortung müssen wir klarkommen. Das darf für uns kein Druck sein, sondern das muss eher beflügeln, dass man weiß, wir können etwas erreichen für die Stadt, für die Fans, und natürlich für uns.
Was bedeutet es für Sie Trainer in Köln zu sein?
Auch ich als Ur-Norddeutscher habe schon immer ein ganz konkretes Bild von Köln im Kopf. Das ist zu 100 Prozent bestätigt worden. Ein Verein mit unfassbar vielen Emotionen und viel drumherum. Bevor ich mein erstes Testspiel hier geleitet habe, hatte ich schon den ersten Termin zum Thema Karneval. Es ist ein sehr spezieller Verein. Die Verantwortung hat jeder Trainer bei jedem Verein. Nur, dass man in Köln viel mehr Aufmerksamkeit bekommt.
Es gibt Menschen, die sagen, Ihre Karriere als Trainer hat durch das Ende in St. Pauli und die Zeit in Basel einen Knick bekommen. Wie sehen Sie das? Basel klammere ich mal aus. Die Zeit war mit drei Monaten sehr kurz und trotzdem eine Riesenerfahrung. Entlassungen sind nie schön, aber mit jeder Entlassung wirst du auch ein besserer Trainer und mit jeder Entlassung wirst du dir klarer darüber, wie du es haben willst, was du machen willst, wie du es rüberbringen willst. Von daher glaube ich, dass jede Station, jedes Spiel, jedes Training, vielleicht sogar jede Entlassung, einen Trainer reifen lässt.
Hat das Ende in St. Pauli nicht besonders wehgetan. Ein Klub, mit dem Sie so verwurzelt sind?
Ich war 18 Jahre da, hatte als Spieler und als Trainer eine tolle Zeit und kann den Verantwortlichen nur dankbar sein, dass sie mir so viel Vertrauen geschenkt haben. Wir hatten auch eine wirklich gute Phase und haben einiges in die richtige Richtung gelenkt. Aber mir war an dem Tag, an dem ich den Vertrag unterschrieben habe klar, dass ich irgendwann auch entlassen werde. Natürlich ist das mehr Herzschmerz, als nach vier Monaten in Basel raus gewesen zu sein. Trotzdem gehe ich immer noch gerne zum Millerntor und drücke die Daumen. Da darf man dann auch nicht zu sentimental sehen. Was haben Sie von diesen beiden Stationen an Erfahrungen mitgenommen?
Erst mal ist es wichtig, als Trainer immer authentisch zu bleiben. Ich glaube schon, dass ich insgesamt konsequenter dabei geworden bin, Sachen auszusortieren und wegzudrücken, die der Mannschaft schaden, dafür in anderen Bereichen aber kompromissbereiter bin, wenn es darum geht, Lösungen zu finden im Zusammenspiel mit der Mannschaft oder mit dem Staff.
Erst defensiv kompakt, jetzt mutiger nach vorne
Und für die Art, wie Sie Fußball spielen lassen wollen?
Meine Vorstellung ist, dass meine Mannschaften mutig und aggressiv nach vorne Fußball spielen. Darauf lag in den ersten Spielen hier in Köln nicht unbedingt der Fokus, weil wir gegen teils spielstarke Gegner gespielt haben. Es ging darum, defensiv kompakt zu stehen und auf Umschaltspiel zu setzen. Aber es ist auch klar, dass wir mit jedem Spieltag weniger Siege brauchen werden. Dementsprechend liegt es an mir und meinem Trainerteam umzudenken in Bezug auf die Herangehensweise, vielleicht am Anfang oder zumindest hinten raus in den Spielen.
Es ist viel über die Qualität des Kölner Kaders geschrieben und gesprochen worden. Hat er genug Qualität, um die Klasse zu halten?
Das eine ist das Potenzial. Wir haben eine sehr junge Mannschaft mit viel Potenzial. Das andere ist die Qualität, die am Samstag um 15.30 Uhr abgerufen wird. Und ich glaube, dass unsere Mannschaft da in jedem Spiel gezeigt hat, dass die Qualität da ist. Wenn du am Ende auf Platz acht einläufst, stellt niemand die Qualität infrage. Egal, wie viele Verletzte du hattest oder wie viele Pfostenschüsse oder wie oft der VAR eingegriffen hat. Wenn du am Ende der Saison auf einem Abstiegsplatz stehst, hast du als Mannschaft nicht gut genug funktioniert. Und dann wird natürlich alles hinterfragt, die Kaderqualität, die Qualität jedes Einzelnen oder eben die Mannschaft und der Trainer.
Sargis Adamyan ist ein gutes Beispiel für vorhandene Qualität, die brach gelegen hat. Was hat ihm gefehlt?
Sargis hat auf all seinen Stationen bewiesen, dass er ein torgefährlicher Stürmer ist. Er hatte hier einen schwierigen Start. Es ist normal, dass man dann eine Zeit braucht, um in so eine Mannschaft hereinzukommen. Manchmal ist ein Trainerwechsel für den einen Spieler was Positives und der andere wird dafür ein bisschen weniger eingesetzt. Sargis ist von Training zu Training stabiler und auffälliger geworden. Dementsprechend hatte er sich die Chance verdient. Die Leistung, die er bis jetzt gebracht hat, war absolut okay. Er kann noch deutlich besser spielen und hat sich gegen Leipzig mit einem Tor belohnt. Vielleicht ist der Knoten geplatzt und wir haben vorne jetzt einen Spieler, der uns in den nächsten Spielen noch ein paar Tore - und dementsprechend noch ein paar Punkte bringen kann.
Mit Luca Waldschmidt kommt ein Spieler zurück, in den große Erwartungen gesetzt worden sind. Wie planen Sie ihn ein?
Lucas Ausfall hat am meisten wehgetan, weil er ein Spieler ist, der den Unterschied ausmachen kann. Er ist einer, der den Ball aus 20 Metern in den Knick hauen kann oder im entscheidenden Moment den Ball doch nochmal durchsteckt. Und zwar so, dass der Kollege einen freien Fuß hat und alleine vom Torwart steht. Wir sind froh, wenn er wieder dabei ist.
Der Ausgang der Saison für den FC ist sicher eng mit Ihrer persönlichen Zukunft verknüpft, oder?
Jeder Trainer ist abhängig von Erfolg oder Misserfolg. Es hilft mir persönlich nicht weiter, wenn ich mir jetzt ausmale, was nach der Saison passiert. Ich bin handlungsorientiert und will den Klassenerhalt schaffen. Und wir sind alle der festen Überzeugung, dass wenn wir das durchziehen hier, wenn wir als Gruppe so beieinander bleiben, dass wir es schaffen werden.
Das bedeutet, dass es mit Geschäftsführer Christian Keller eine Vereinbarung gibt, die besagt, wir schauen am Saisonende, wie es weitergeht?
Wenn wir es am Ende geschafft haben, dann können wir nicht sagen, dass wir alle alles richtig gemacht haben. So bin ich nicht, so ist auch die Vereinsführung nicht gestrickt. Aber dann die richtigen Schlüsse draus zu ziehen und zu sagen, hey, man hat einen Weg angefangen, man hat ein Etappenziel erreicht, was sind die nächsten Schritte, das ist doch klar. Aber nochmal, das sind irgendwelche Szenarien, die uns Ende Mai erwarten. Daran jetzt Energie zu verschwenden, kann ich mir nicht leisten.
Der FC muss Spiele gewinnen. Sie sagen, dass man dafür das Richtige im richtigen Moment tun muss. Wie schafft man das?
Kürzlich habe ich das Spiel Liverpool gegen ManCity gesehen. Ich hatte feuchte Hände und dachte, wie geil ist das. Kaum ein Spieler hat irgendetwas Verrücktes gemacht. Die machen alle alles einfach und alle das Einfache, was sie machen, einfach gut. Die machen die einfachen Sachen richtig. Der Pass ist im richtigen Tempo gespielt, auf den richtigen Fuß. Die Drehung ist richtig, da verspringt kein Ball. Der Pass hoppelt nicht, der ist nicht zu scharf, der ist nicht zwei Meter zu weit vorne. Die einfachen Sachen, richtigzumachen – und dann als Mannschaft eben auch den Plan, den wir uns gemeinsam vornehmen, den gemeinsam durchziehen, das ist die hohe Kunst des Fußballs.
Wie kann der FC auch ohne diese hohe Kunst den Klassenerhalt schaffen?
Die Entwicklung ist da und muss schneller weitergehen. Und es geht schneller, wenn wir Spiele gewinnen. Dann steigt das Selbstvertrauen und gewisse Sachen gehen leichter von der Hand, als das der Fall ist, wenn man eher zweifelt und hadert. Wenn ich sehe, wie die Mannschaft sich präsentiert, mit welcher Freude sie trainiert, mit welchem Spaß sie Themen angeht und auch Sachen abarbeitet, die nicht ganz so viel Spaß machen, bin ich mir sicher, dass wir dafür am Ende belohnt werden.
Das heißt, Timo Schulz würde gerne länger Trainer des 1. FC Köln sein?
Mit aller Macht. Das ist ein unfassbar toller Verein, eine coole Truppe. Wenn man die Mannschaft zusammenhält, wird sie sich sukzessive weiterentwickeln. Wir haben wenig Spieler, die schon auf dem Zenit ihres Leistungsvermögens sind. Ich glaube, dass man mit der Kultur, die hier herrscht, richtig viel erreichen kann – auch ohne externe Zugänge im Sommer.
Sportchef Keller, Bereichsleiter Lizenz Thomas Kessler und Sie denken also doch schon perspektivisch? Alles andere wäre fahrlässig. Christian Keller und Thomas Kessler noch mehr als ich. Ich bin froh, dass die beiden mir das größtenteils abnehmen, weil es mich gerade nicht interessiert, wann und wo das Sommertrainingslager ist. Mich interessiert, welcher Spieler ist fit, was trainieren wir diese Woche, wie sieht unser nächster Gegner aus, was brauchen wir da?
Zur Person Timo Schultz
Timo Schultz wurde am 26. August 1977 in Wittmund/Ostfriesland geboren. Er wechselte nach seinen Anfängen beim TuS Esens 1995 ins Fußball-Internat von Werder Bremen und kam in der Reserve bis zum Jahr 2000 auf 107 Einsätze. Über den VfB Lübeck (2000-2002), den Harburger TB (2002) und Holstein Kiel (2003-2005) wechselte er 2005 zum FC St. Pauli. Dort spielte Schultz bis 2012 und stieg 2010 mit den Kiezkickern in die Bundesliga auf. 2012 wurde er spielender Co-Trainer der zweiten Mannschaft und noch im gleichen Jahr unter André Schubert Co-Trainer der Zweitliga-Mannschaft. Im Dezember 2014 wechselte er ins Nachwuchsleistungszentrum und schloss im März 2018 den Fußballlehrer-Lehrgang des DFB erfolgreich ab. Zur Saison 2020/21 übernahm Schultz auf St. Pauli die Zweitligamannschaft. In der Winterpause 2022/23 stellte der Hamburger Club seinen Cheftrainer frei. Sein folgendes Engagement beim FC Basel dauerte nur drei Monate, nachdem der Schweizer Erstligist 16 Spieler verkauft hatte. Schultz, der Sport und Geschichte auf Lehramt studiert hat und Vater von drei Kindern ist, übernahm am 4. Januar 2024 den Cheftrainer-Posten beim1. FC Köln. (sam)