Der FC-Gastgeber spricht im Interview über die Zusammenarbeit mit dem Team, zukünftige Optimierungen und seine Bergtour mit dem FC-Vorstand.
Gastgeber im InterviewHaus Eder heißt Baumgart & Co. auch 2024 willkommen – „Es war sehr lebendig mit dem FC“
Sepp Schwaiger (42) war mit seinem Haus Eder im Zentrum von Maria Alm neun Tage lang Gastgeber des 1. FC Köln. Martin Sauerborn hat sich nach dem Trainingslager des Fußball-Bundesligisten mit dem Unternehmer unterhalten. Der Plan lautet, dass der FC auch in den kommenden Jahren in die Hochkönig-Region kommt.
Herr Schwaiger, der 1. FC Köln war das erste Mal zu Gast in Maria Alm. Wie haben Sie als Gastgeber diese Trainingslager-Premiere erlebt?
Es war auch durch die vielen FC-Fans im Ort alles sehr lebendig. Es waren rund 700 während des Trainingslagers hier. Im Vergleich zu Trainingslagern mit anderen Clubs bei uns waren die Anforderungen noch etwas höher. Es war spürbar, dass der 1. FC Köln schon länger ein Erstligist ist. Für uns war zum Beispiel das Trainingszelt am Platz eine neue Erfahrung. Ich hätte nicht gedacht, dass das so intensiv genutzt wird. Das können wir beim nächsten Mal noch größer machen, damit mehr Platz für das Krafttraining ist.
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Wie lief die Zusammenarbeit zwischen dem FC und Ihrem Haus?
Sehr professionell, freundlich auf Augenhöhe und immer ehrlich. Es gab von beiden Seiten einen hohen Vertrauensvorschuss. Es war wunderbar, dass alle vom FC dabei waren, der komplette Vorstand, die ganze Geschäftsführung und alles andere von der Fußballschuhe bis hin zu den Sponsoren. Wir haben gleich im ersten Jahr alle kennengelernt und alles gestartet. Das können wir jetzt von Jahr zu Jahr optimieren.
Das bedeutet, der FC kommt 2024 wieder nach Maria Alm?
Von mir aus gerne, aber die Entscheidung liegt ja nicht bei mir allein. Uns hat es jedenfalls sehr viel Spaß gemacht.
Sie haben von Optimieren gesprochen. Was kann in der Organisation besser werden?
Ich glaube, dass wir über unsere App noch besser und breiter über alles, was rund um den FC passiert, informieren können. Also Trainingszeiten, Testspiele und so weiter.
Es war zu hören, dass es zu wenig Zimmer gab und ein Besprechungsraum gefehlt hat.
Für unsre Vorbereitung wäre es von Vorteil, wenn wir den Termin für das Trainingslager früher erfahren. Da können wir alles noch besser koordinieren. Dann können wir noch mehr Zimmer zur Verfügung stellen. Es hat aber trotz der etwas späteren Buchung durch den FC im März alles sehr gut funktioniert. Ich finde, dass die Lösung mit dem Besprechungsraum direkt am Speisesaal gut funktioniert hat. Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass der FC seine Besprechungen im Haus der Begegnung abhält. Das liegt eine Minute vom Hotel entfernt. Wenn alles wie bei uns in Maria Alm so nah beieinander liegt, hat das einige Vorteile.
Und die Kirchenglocke, die jeden Morgen um 6 Uhr direkt neben dem Haus Eder zu hören ist. Kann die nicht etwas später läuten?
Na ja, darüber kann man wohl nicht verhandeln (lacht).
Wie viel zeitlicher Vorlauf wäre für eine bessere Vorbereitung des Trainingslagers gut?
Wenn wir es noch in diesem Jahr festmachen könnten, wäre es sicher hilfreich.
Wie haben Sie die Fans des FC wahrgenommen?
Wir hatten einen großartigen Fanabend. Und ich fand, dass die Fans sehr respektvoll Abstand von der Mannschaft gehalten haben, obwohl mitten im Dorf alles so eng beieinander war.
Sie waren mit FC-Geschäftsführer Christian Keller, Vizepräsident Carsten Wettich und dem Trainer des örtlichen Clubs UFC Maria Alm, Christian Lederer, auch auf einer morgendlichen Bergtour. Es ging um 5 Uhr los. Wie ist es gelaufen?
Carsten Wettich und Christian Keller haben die Tour gut bewältigt. 2024 machen wir dann vier Gipfel.