Der 1. FC Köln hat nach vier ungeschlagen Partien hintereinander zu Hause mit 0:1 gegen den SC Freiburg verloren. Die FC-Profis in der Einzelkritik:
EinzelkritikSelke engagiert, Skhiri zu weit weg
Marvin Schwäbe: Erst nach einer halben Stunde geprüft und gegen Höler im kurzen Eck sofort aufmerksam zur Stelle. Auch beim Versuch des Freiburger Angreifers aus 20 Metern (43.) und gegen Gregoritsch (47.) auf dem Posten. Beim Gegentor ohne Abwehrchance. Note: 2,5
Benno Schmitz: Hatte rechts hinten weniger zu tun als Hector auf links, schaltete sich aber trotzdem eher selten ins Offensivspiel ein. Verlor Doan beim 0:1 am langen Eck aus den Augen. Musste seinen Platz für Kingsley Schindler räumen (64.). Note: 4
Timo Hübers: So umsichtig wie ein Abwehrchef sein sollte. Zeigte mit einer Ausnahme ein bestechendes Stellungsspiel. Gregoritsch konnte diesen Fehler nicht nutzen (47.). Note: 3
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Jeff Chabot: Verlor wieder kein Kopfballduell. Kam zwei, dreimal im Zweikampf zu spät (15./24.) und verschuldete eine unnötige Ecke (38.). Blieb aber alles ohne Folgen. Note: 3,5
Jonas Hector: Vor und nach dem Spiel von den Fans gefeiert, hatte der Kapitän in seinem drittletzten Heimspiel hinten links gegen Ritsu Doan eine knifflige Aufgabe zu lösen. Schaltete vor der Höler-Chance etwas zu früh ab (30.) Note: 3
Eric Martel: Nach einem heftigen Kopf-an Kopf mit Grifo benommen und mit gezeichnet (11.). Kam wieder und hatte trotz fetter Beuel an seinem 21. Geburtstag das 1:0 auf dem Kopf (23.). Note: 3
Ellyes Skhiri: Verdichtete gewohnt zuverlässig und unauffällig die Räume im Zentrum. Fast mit seinem siebten Saisontor (42.). Vor dem 0:1 aber zu weit von Vorbereiter Höler entfernt. Note: 3,5
Kainz erneut stark als Zehner
Dejan Ljubicic: Lief rauf und runter und zeigte Höfler, wie man mit Ball schneller als ohne unterwegs ist (40.). Insgesamt aber nicht effektiv genug. Machte seinen Platz für Jan Thielmann frei (57.). Note: 3,5
Florian Kainz: Starker Ballverteiler, der aus der Mitte heraus geschickt auf den Flügeln unterstützte, immer anspielbar war und mit den Augen das gesamte Spielfeld scannte. Zudem gute Standards. Note: 2
Linton Maina: Quirlig, schnell und mit guten Ideen. Nur im Abschluss fehlt dem trickreichen Flügelflitzer weiter ein die nötige Abgeklärtheit. Note: 3
Davie Selke: Der Stürmer hat seinen Platz im Baumgart-System gefunden. Fand die passenden Räume, um Bälle in der Spitze festzumachen, zeigte Übersicht, als er Martels Chance vorbereitete (23.) und ackerte, solange seine Kraft reichte. Steffen Tigges löste ihn nach 64. Minuten ab. Note: 3
Jan Thielmann (ab 57.): Warf sich mit allem rein, ohne damit noch etwas Entscheidendes bewirken zu können. Note: 3,5