Der 1. FC Köln ist am Tag der Arbeit in die Vorbereitung auf das Heimspiel am Samstag gegen den SC Freiburg gestartet.
1. FC KölnHoffnungsträger fehlt beim Training
Die Woche vor dem nächsten Abstiegsendspiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen den SC Freiburg begann für den 1. FC Köln mit einer düsteren Nachricht. Neben den schon länger erkrankten Dejan Ljubicic und Leart Pacarada fehlte am „Tag der Arbeit“ auch Mark Uth bei der ersten Trainingseinheit der Woche. Ausgerechnet Uth, der nach seiner Einwechslung am vergangenen Sonntag in Mainz einer der Garanten dafür war, dass der FC beim 1:1 nicht als Verlierer vom Platz ging, droht auszufallen.
„In der zweiten Halbzeit konnten wir mit Mark Uth einen Spieler bringen, der im letzten Drittel eine Qualität hat, die wir im Kader sonst nicht besitzen. Da brauchen wir nicht drum herumreden“, stellte FC-Coach Timo Schultz die Bedeutung des 32-Jährigen heraus. Obwohl die Kraft des gebürtigen Porzers nach seiner Knieverletzung und dem Zehn-Minuten-Comeback gegen Darmstadt auch in Mainz nur für eine gute halbe Stunde ausreichte.
Der FC braucht Uth als zentrale Anspielstation. Der Linksfuß gehört zu den Kölner Spielern, die den Ball nicht nur fordern, sondern auch etwas mit ihm anzufangen wissen. Sein Ausfall würde die Geißböcke schmerzen und ihre ohnehin schon kleine Chance auf den Klassenerhalt weiter schmälern.
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Der FC kann schon am 32. Spieltag absteigen
Faktisch kann der FC schon am 32. Spieltag der Fußball-Bundesliga absteigen. Gewinnt das Schultz-Team gegen die noch um einen Europapokal-Platz kämpfenden Freiburger am Samstag nicht, könnte die Konkurrenz am Sonntag für den siebten Gang der Kölner in die Zweitklassigkeit sorgen. Dafür müsste das direkte Abstiegsduell zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum (15.30 Uhr/DAZN) unentschieden ausgehen und der 1. FSV Mainz 05 am Abend (19.30 Uhr/DAZN) bei Aufsteiger FC Heidenheim gewinnen.
Wenn die Kölner am Samstagabend ihre zehnte Heimniederlage in dieser Saison kassieren, wären Bochum und Union Berlin bei dann noch sechs zu vergebenden Punkten bereits uneinholbar. In diesem Fall müssten die Mainzer in Heidenheim verlieren, um dem FC eine letzte klitzekleine Chance zu lassen. Denn bei einem Rückstand von mindestens sechs Punkten und dem deutlich schwächeren Torverhältnis wäre der FC vor seinen beiden letzten Saisonspielen gegen Union und in Heidenheim nicht mehr zu retten.