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1. FC KölnFC-Vorstand und Lukas Podolski sprechen sich aus

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Präsident Dr. Werner Wolf weilt noch bis Freitag im Trainingslager des 1. FC Köln in Donaueschingen.

Donaueschingen – Der Vorstand des 1. FC Köln nutzt die Tage des Trainingslagers in Donaueschingen für die eigene Arbeit und zum Netzwerken. Präsident Dr. Werner Wolf und Vizepräsident Eckhard Sauern berichteten dabei in einer Gesprächsrunde von einer Aussprache mit FC-Idol Lukas Podolski sowie der Suche nach einem neuen Geschäftsführer Sport.

Auf der jüngsten FC-Mitgliederversammlung am 17. Juni hatte Lukas Podolski die Fetzen fliegen lassen und noch während der Veranstaltung via Twitter seinen Unmut ausgedrückt. Nachdem Präsident Dr. Werner Wolf berichtete hatte, dass er mit Podolski regelmäßig in Kontakt stehe, erklärte der 36-Jährige, dass er dies nicht bestätigen könne: „Der Vorstand des 1. FC Köln steht und stand mit mir nicht in Kontakt.“ Wolf erklärte sich noch während der Versammlung und berichtete, dass es Geschäftsführer Alexander Wehrle sei, der den Kontakt mit Podolski habe und er nur über die Inhalte informiert worden sei. Inzwischen habe er aber mit dem Ex-FC-Profi telefoniert und sich mit ihm ausgesprochen.

Auch die Namen von Okudera und Littbarski sollen helfen

Dabei ging es auch um eine künftige Rolle, die Podolski beim FC spielen soll. Wie die ehemaligen Kölner Spieler Yashuhiko Okudera und Pierre Littbarski soll „Poldi“ als Botschafter bei der Internationalisierung im anvisierten Zielmarkt eingebunden werden. Immerhin hatte er bei Vissel Kobe in Japan gespielt. Wann Podolski in diese Rolle schlüpfen soll, ist noch unklar. Er hat gerade erst einen Vertrag beim polnischen Erstligisten Gornik Zabrze unterschrieben und soll wohl erst nach Ablauf seiner aktiven Karriere für die Geißböcke tätig werden.

Die Strategie des FC, auf dem japanischen Fußballmarkt Fuß fassen zu wollen, soll mit und durch die Bekanntheit der drei Ex-Spieler umgesetzt werden. Die Kölner lassen zwar ihre vereinseigene Dokumentation „FC 24/7“ auch schon in Japan ausstrahlen, suchen aber noch nach einem Partner-Club für eine Fußballschule und ein Unternehmen, das sich über den 1. FC Köln auf dem deutschen Markt platzieren möchte. So wie es dem japanischen Druckeranbieter Kyocera mit Borussia Mönchengladbach gelungen ist.

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Was die Suche nach einem Geschäftsführer Sport betrifft, verspürt der Vorstand keinen Zeitdruck. „Wir sind mit Jörg Jakobs und unseren beiden Talenten Thomas Kessler und Lukas Berg in diesem Bereich hervorragend aufgestellt“, erklärte Präsident Wolf zufrieden. Vor Ende des Jahres gebe es keine Notwendigkeit einen neuen Sportchef zu finden. Selbst bis zum Ende der Saison 2021/22 sieht der Vorstand kein Problem, wenn der Posten nicht neu besetzt worden ist.

Die Suche nach einem Nachfolger von Horst Heldt liegt in den Händen von Interims-Sportchef Jörg Jakobs und Eckhard Sauren. „Das ist eine der wichtigsten, wenn nicht die wichtigste Position im Verein. Dann werden wir uns die nötige Zeit lassen und viele Stein umdrehen, um einen Topmann holen zu können“, sagte der Vizepräsident und bestätigte, dass er und Jörg Jakobs ohne Beteiligung einer Personalberatung bereits mit Kandidaten gesprochen hätten. „Der 1. FC Köln ist für viel ein interessanter Club“, findet Wolf.