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Demonstrationen in Wiesdorf„Aufbruch Leverkusen“ trifft auf „Lev ist bunt“

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Markus Beisicht (rechts) will mit seinem "Aufbruch Leverkusen" 80 Demonstranten auf die Straße bringen.

Leverkusen – Eine Woche vor der Kommunalwahl finden am kommenden Samstag, 5. September, im Stadtzentrum zwei Demonstrationen statt. Der rechte „Aufbruch Leverkusen“ hat sich eine Kundgebung genehmigen lassen, die unter dem Titel „Für einen Kurswechsel in der Leverkusener Kommunalpolitik – Altparteien auf die Ersatzbank“ steht.

Neben dem Oberbürgermeister-Kandidaten Markus Beisicht soll der rechtsextreme Landtagsabgeordnete André Poggenburg einmal mehr als Redner in Leverkusen auftreten. Im Anschluss an eine um 12 Uhr beginnende Kundgebung vor dem Rathaus soll ein Demonstrationszug über den Wiesdorfer Platz, Hauptstraße, Kaiserstraße und Carl-Leverkus-Straße zurück zum Friedrich-Ebert-Platz stattfinden. Der Veranstalter hat 80 Teilnehmer angemeldet und sich zur Einhaltung der Corona-Schutzverordnung verpflichtet.

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Gegendemonstranten wollen sich auch diesmal wieder den Rechtsextremen entgegenstellen.

Zu einer Gegenkundgebung hat inzwischen das Bündnis Lev ist bunt gemeinsam mit Lev-Nazifrei sowie Fridays for Future und die Wahlliste Inter-Lev aufgerufen, „um gegen alle Spielarten von Rassismus zu kämpfen und sich den Rechtsextremen bunt, laut und solidarisch entgegenzustellen“. Die Gegendemonstration soll auf dem Wiesdorfer Platz in Höhe des Kaufhauses Peek & Cloppenburg stattfinden.

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Ioannis Goudoulakis von Inter-Lev: „Wir wollen Hass und Hetze wirksam bekämpfen und Betroffene stärken sowie Bürgerrechte schützen. Der Kommunalwahlkampf in Leverkusen darf nicht missbraucht werden, um Hass zu verbreiten und den sozialen Frieden zu stören.“ (ger)