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Wagen zu heißPolizei stoppt Kleintiertransport in Schlebusch

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Tiertransport in Schlebusch gestoppt: Die Dogman-Tierhilfe half, die Hunde und Katzen ins Tierheim zu bringen.

Leverkusen – Eine Leverkusener Tierärztin und die Polizei haben am Samstagabend einen Kleintiertransport auf einem Parkplatz am Hornpottweg in Schlebusch gestoppt: Der Transporter war womöglich vorschriftswidrig nicht klimatisiert, es war sehr heiß darin und die 19 Hunde und sechs Katzen sollen laut Tierärztin dehydriert gewesen sein.

Die Weiterfahrt wurde von der Polizei, durch die Tierärztin und den städtischen Amtstierarzt untersagt. Viele der Tiere kamen erstmal im Tierheim in Opladen unter.

Hund starb wahrscheinlich an Dehydrierung

Nach einer Übergabe in einer anderen Stadt war ein Hund gestorben, die Diagnose: wahrscheinlich Dehydrierung. Die Polizei wurde darüber informiert und wurde in Leverkusen aktiv.

Die Tierspedition „Pfotenexpress”, die diesen Transport durchgeführt hat, erhebt selbst offenbar den Anschein, als Tierretter oder Tierschützer unterwegs zu sein. Unklar ist, ob der Transport mit der Aufschrift „Pfotenexpress” in eigenem Auftrag fuhr.

Der Chef des „Pfotenexpress” war bisher für unsere Anfragen nicht erreichbar.

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Blick in den Innenraum des Transporters

Oft organisieren Vereine solche Transporte, die Haustiere aus Ländern retten wollen, in denen Tierschutz nichts gilt: Rumänien, Ungarn oder Bulgarien etwa. Aus diesen Ländern stammen auch die Hunde und Katzen, deren heiße Fahrt am Hornpottweg zu Ende war.

Update: Inzwischen (Stand: 7. August) werden die beschlagnahmte Hunde nach und nach an die neuen Besitzer abgegeben.