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VollsperrungWohnmobil-Fahrer stirbt bei Unfall auf A 1 – Lkw raste in Stauende

Lesezeit 2 Minuten
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Eine schwere Kollision mehrerer Lkw hat am Montag mindestens ein Menschenleben gefordert.

Leverkusen – Erneut hat ein schwerer Unfall auf der Autobahn 1 zwischen der Anschlussstelle Burscheid und Leverkusen ein Todesopfer gefordert. Offenbar war ein 28-jähriger Lastwagenfahrer mit seinem Sattelzug ungebremst in ein Stauende etwa acht Kilometer vor dem Leverkusener Kreuz gerast.

Unter dem Aufprall zerbarst ein Wohnmobil in tausende Einzelteile; dessen Fahrer starb. Es war derart zertrümmert, dass die Polizei vor Ort nicht einmal sagen konnte, ob es am Ende des Staus gestanden hatte oder ob ein Kleinlastwagen, ein 7,5-Tonner einer Langenfelder Spedition in der Reihe hinten gestanden hatte. Der 7,5-Tonner wurde ebenfalls komplett zerstört. Der Fahrer wurde schwer verletzt.

Im Fahrzeug eingeklemmt

Der 28-jährige Unfallverursacher war in seiner Fahrerkabine eingeklemmt, auch er wurde schwer verletzt. Ihn flog man mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus. Ein vierter Unfallbeteiligter war ein Kohlendioxid-Transporter, auf dessen Tank-Auflieger die anderen Lastwagen bei dem Aufprall geschoben wurden.

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Der Lkw-Fahrer führ auf das Stauende auf.

Der Fahrer blieb unverletzt. Glücklicherweise hielt der Kohlendioxidtank trotz des enormen Aufpralls dicht. Zunächst war nicht klar, ob der Wohnmobilfahrer alleine in seinem Wagen gesessen hatte, deshalb suchte die Feuerwehr die abschüssige Böschung neben der Unfallstelle ab.

Vollsperrung bis in den Abend

Die Autobahn war über Stunden gesperrt, den Verkehr leitete die Polizei an der Burscheider Abfahrt ab. Der weitere Rückstau reichte bis zur Ausfahrt Wermelskirchen. Die Vollsperrung der A 1 in Richtung Köln dauerte noch bis circa 22 Uhr an. Danach wurde die Fahrbahn wieder für den Verkehr freigegeben.

Mit den üblichen Folgen für die Ausweichstrecken im Stadtgebiet: Sowohl Opladen, als auch Schlebusch und der Willy-Brandt-Ring bis zur Auffahrt auf die A 3 waren dicht. Die A-1-Gefällstrecke hinab ins Rheintal ist seit einiger Zeit als unfallträchtig anerkannt, ein Tempolimit wurde dort vor kurzem eingeführt.

Anfang 2017 soll an einer Schilderbrücke eine stationäre Radaranlage zu dessen Überwachung in Betrieb gehen.