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VerkehrUmleitung durch die halbe Stadt – Sperrung der Schlebuscher Straße

Lesezeit 3 Minuten

Leverkusen – Die Vollsperrung der Schlebuscher Straße zwischen Borsigstraße und Autobahnbrücke rückt näher. Davon künden jetzt auch gelbe Blinklichter auf den Warnschildern, die die Verkehrsteilnehmer schon seit Mitte Juni auf die bevorstehenden Bauarbeiten hinweisen.

Mit dem Ferienbeginn gilt von Sonntagnachmittag an dann eine weiträumige Umleitung über Küppersteg, Wiesdorf, Manfort und Schlebusch. In den folgenden sechseinhalb Wochen werden die Technischen Betriebe Leverkusen (TBL) die Fahrbahn in zwei Abschnitten erneuern.

Betriebe bleiben erreichbar

Geänderter Fahrplan

Mit dem Beginn der Sommerferien am Montag gilt nicht nur für die auf der gesperrten Schlebuscher Straße verkehrenden Buslinien ein geänderter Fahrplan. Weil sich das Fahrgastaufkommen in der Urlaubszeit erfahrungsgemäß erheblich verringert, passt die Wupsi die Linien 202, 211 und 215 der Nachfrage an.

Die Buslinienlinien 213, 232 und 244 entfallen komplett. Alle Änderungen sind im Sommerfahrplan 2016 zusammengefasst, der in allen Bussen und Kundencentern sowie im Internet für die Fahrgäste erhältlich ist. (hz)

www.wupsi.de

Der erste Bauabschnitt führt von der Autobahnbrücke bis zur Schlangenhecke und wird mit vier Wochen veranschlagt. Für den zweiten Abschnitt zwischen Schlangenhecke und Borsigstraße sind zweieinhalb Wochen geplant.

Sollte diese Zeitspanne aus Witterungs- oder sonstigen Gründen nicht ausreichen, wird die Straße zum Ferienende auf jeden Fall wieder freigegeben und die Fortsetzung der Arbeiten auf die Herbstferien verschoben.

Die Umleitung von und nach Alkenrath erfolgt, wie auf den Hinweisschildern angekündigt wird, großräumig über die Borsigstraße, die Fixheider Straße, den Europaring, die Rathenaustraße und die Gustav-Heinemann-Straße. Die Anlieger, überwiegend Gewerbebetriebe, sollen während der gesamten Bauzeit entweder von Alkenrath oder von der Borsigstraße aus nahezu ungehindert erreichbar bleiben.

Erhebliche Auswirkungen hat die Vollsperrung indes auf den Linienbusverkehr:Die Linie 202 wird in zwei Abschnitte aufgeteilt. Der erste Abschnitt verkehrt zwischen Schlebusch-Stadtbahn und Elisabeth-von-Thadden-Straße in Alkenrath. Der zweite Abschnitt verkehrt zwischen dem Wupsi-Betriebshof in der Fixheide und der Villa Römer in Opladen. Es entfallen die Haltestellen Benzstraße, Borsigstraße und Maria-Terwiel-Straße.Die Linie 209 wird ebenfalls in zwei Abschnitte unterteilt. Der erste verkehrt zwischen Bahnhof-Mitte und Elisabeth-von-Thadden-Straße, der zweite zwischen dem Wupsi-Betriebshof und dem Schützenplatz in Quettingen. An den Wochenenden wird der zweite Abschnitt nicht befahren. Es entfallen die Haltestellen Benzstraße, Borsigstraße und Maria-Terwiel-Straße.Die Linie 214 wird zwischen Fixheide und Bahnhof-Mitte über den Europaring mit einem Zwischenhalt an der Rathaus-Galerie geführt. Alle weiteren Haltestellen auf dem Linienweg entfallen.Die Linie 217 beginnt erst ab Schlebusch-Post. Es entfallen die Haltestellen Benzstraße, Borsigstraße, Maria-Terwiel-Straße, Elisabeth-von-Thadden-Straße, Geschwister-Scholl-Straße, Graf-Galen-Platz und Andreasstraße.Der Zustand der Fahrbahn in dem gesperrten Teil der Schlebuscher Straße hat sich nach Angaben der Technischen Betriebe in den vergangenen zehn Jahren aufgrund des ständig zunehmenden Verkehrs derart verschlechtert, dass eine Reparatur unausweichlich ist.

Anders als beim unterirdischen Kanalbau in den vergangenen zwei Jahren können die Arbeiten auch nicht mit einer halbseitigen Sperrung und Baustellenampeln erfolgen, weil die Straße dafür zu schmal ist.

Eine theoretisch mögliche, zeitweise Umleitung über den Kleinheider Weg scheidet aus, da diese über Firmengelände der TMD Friction führen würde.

Die Sanierung des rund 500 Meter langen Abschnitts wird voraussichtlich rund 350 000 Euro kosten. Anliegerbeiträge fallen dafür nicht an.