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Schlebuscher Zug fällt erneut ausZutrittskontrolle oder Nachverfolgung nicht möglich

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Auch diese Session fällt der Zug aus.

Leverkusen – Veranstaltungen finden wieder statt und es ist noch ein halbes Jahr Zeit: Dennoch hat die KG Grün-Weiß Schlebusch auf ihrer Jahreshauptversammlung beschlossen, dass der „Schull- und Veedelszoch“ auch in 2022 nicht stattfinden wird.

Die Unsicherheit, welche Auflagen für den Zug gelten werden, ist dem Veranstalter zu groß. „Es ist aus unserer Sicht nicht möglich, eine Zutrittskontrolle oder eine Nachverfolgung der Teilnehmer und Zuschauer zu gewährleisten“, schreibt die KG.

Maßnahmen wären zu teuer

Den gesamten Zugweg abzusperren, ist utopisch. „Die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen wären nicht finanzierbar. Hier geht Sicherheit vor Spaß – auch wenn es sehr traurig ist und die Brauchtumspflege in diesem Bereich wieder um ein Jahr verschoben werden muss.“

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Die Absage erfolgt zu so einem frühen Zeitpunkt, weil Teilnehmer aus Schulen und Vereinen spätestens nach den Sommerferien mit den Vorbereitungen für Themen, Kostüme und Wagen beginnen. „Die Zugteilnehmer brauchen Gewissheit, ob sie mit den Arbeiten beginnen können“, sagt die Vorsitzende Lilo Schmitz. Diese könne sie aufgrund der nicht absehbaren Situation aber nicht gegeben.

Dennoch sucht die KG für die kommende Session nach einer möglichen Alternative für einen kontrollierbaren Straßenkarneval. „Aber für den Schull- und Veedelszoch heißt es erst einmal: Wir sehen uns hoffentlich in 2023 wieder“, sagt Schmitz.