Der TuS gewinnt das Derby gegen den FSV Neunkirchen-Seelscheid mit 2:0. Der 1. FC Spich entführt einen Punkt aus Bornheim.
Fußball-LandesligaOberpleis siegt und klettert auf Rang zwei
Der TuS 05 Oberpleis hat das Derby in der Fußball-Landesliga gegen den FSV Neunkirchen-Seelscheid mit 2:0 für sich entschieden. Der TuS Mondorf ging in Wiehl leer aus, während der 1. FC Spich immerhin einen Punkt entführte. Nach Abschluss der Hinrunde grüßen die 05er von Platz zwei, während der FSV und die Mondorfer nur einen Punkt Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz haben.
TuS Oberpleis – FSV Neunkirchen-Seelscheid 2:0 (2:0). Der TuS winkt vom zweiten Tabellenrang. Dank eines „dreckigen Sieges“ hat die Mannschaft von Trainer Marcus Voike einen weiteren Platz im Tableau gutgemacht. „Ich bin überglücklich“, sagte der Oberpleiser Trainer Marcus Voike. „Wir hatten heute aber auch das nötige Quäntchen Glück auf unserer Seite.“
Die Heimelf hatte sich im ersten Durchgang gnadenlos effizient präsentiert: Justin Kürten nutzte einen kapitalen Fehlpass von Gästekeeper Simon Stokowy (27.), ehe Gagik Arutiunian eine feine Einzelaktion mit dem 2:0 krönte (38.). „Wir haben den Sieg nach der Pause klasse nach Hause gebracht“, sagte Voike nach dem dritten Zu-null-Sieg in Folge.
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Er ist froh, dass sein Team wegen des anstehenden Totensonntags erst wieder am 10. Dezember ran muss. Am Spieltag selbst hatte sich Jan Kostorz krankgemeldet, wodurch insgesamt elf (!) Spieler für das Derby ausfielen.
Sein Gegenüber Michael Theuer bescheinigte seiner Elf derweil eine tolle erste Hälfte: „Zur Pause wusste wirklich niemand, warum Oberpleis mit 2:0 vorne lag. Wir waren das klar bessere Team und hätten eigentlich unsererseits mit 2:0 in die Kabine gehen müssen.“
Michael Hermanni sieht „Rot“
Doch nicht zuletzt TuS-Keeper Sebastian Klein verhinderte einen Treffer des FSV; bereits nach vier Minuten hatte er eine Großchance von Tim Dreilich entschärft.
Nach der Pause sah Michael Hermanni wegen einer Notbremse noch die Rote Karte (63.). „Wir hatten bereits zuvor zu viel mit dem Schiedsrichter gehadert“, sagte Theuer. Dennoch habe man sich nicht aufgegeben und auch in Unterzahl „das Spiel offen gestaltet“.
TuS: Klein – Mortazawi, Caspar, Zakrzewski, Rüth – Arutiunian, Goethe (80. Zientz) – Banko, Justin Kürten (68. Bauer), Blazic (72. Yildiz) – Defang (90. Joshua Kürten).
FSV: Stokowy – Ehses, Roder, Hermanni, Tel – Orfgen (80. Schneider), Helmann (71. Schneeweis)– Mai, Dreilich, Krämer – Krieger (80. Diehl).
FV Wiehl – TuS Mondorf 1:0 (0:0). Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit ärgerte sich der Mondorfer Coach Michael Müller über das Tor des Tages durch den Wiehler Alexander Marks (48.): „Das war mal wieder ein Geschenk für den Gegner.“
Dann aber hatte sein Team eine zehnminütige Drangphase, in der Fabian Welt zunächst am glänzend reagierenden Keeper scheiterte. Kurz darauf zielten Tom Schmitz und Kilian Schmid aus aussichtsreicher Position knapp drüber. „Das waren drei Hundertprozentige. Davon muss eine reingehen – dann ist das hier ein gerechtes 1:1“, so Müller weiter.
TuS: Born – Sebudandi (72. Wieland), Krämer, N. Welt, Arnold (75. Geiger) – Partheil, Tomiczek – Schmid, Zio (80. Pfeil), F. Welt – Schmitz.
SSV Bornheim – 1. FC Spich 1:1 (1:0). Die Gäste erwischten den besseren Start. „Dann haben wir den Gegner in die Partie kommen lassen“, räumte der Spicher Spielertrainer Andreas Dick ein. „Dabei habe ich selbst nach einer Ecke nicht gut ausgesehen“, gab der Innenverteidiger einen Fehler beim 0:1 durch den ehemaligen Bad Honnefer Atem Morfaw zu (23.).
Dennoch agierten die Gelb-Schwarzen danach weiter mutig nach vorne und erarbeiteten sich letztendlich den Ausgleichstreffer durch Kapitän Lukas Püttmann (84.). „Das Tor lag in der Luft und war überfällig“, so Dick. Sicherlich hätte er die Hinrunde „lieber mit einem Dreier beendet. Dann hätten wir vielleicht noch mal nach oben schauen können.“ So aber beendete man die Hinrunde auf Platz acht.
Spich: Pastoors – Suchy, Dündar Dick, Kebe (76. Kebe) – Kukavica – Witt, Hakimi (56. Degenhart), Müller (56. Jäger), Öztürk (76. Kupke) – Püttmann.