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Fußball-Kreisliga AHennefer Stadtduell der Gebeutelten

Lesezeit 2 Minuten
Trainer Harald Seeler vom SSV Happerschoß wartet seit 270 Minuten auf einen Torerfolg seiner Mannschaft.

Trainer Harald Seeler vom SSV Happerschoß wartet seit 270 Minuten auf einen Torerfolg seiner Mannschaft.

Sowohl Allner-Bödingen als auch Happerschoß wollen die Pleitenserie beenden.

Nachdem der 1. FC Spich II und der SV Menden (1:1) den 14. Spieltag der Fußball-A-Liga bereits am Dienstag eingeläutet hatten (diese Zeitung berichtete), standen sich der TuS Mondorf II und der TSV Wolsdorf am Donnerstag gegenüber. Dabei fuhr die Landesliga-Reserve einen 3:1 (3:0)-Erfolg ein. „Aufgrund der starken ersten Halbzeit ist der Sieg verdient“, sagte TuS-Trainer Dogan Bentürk. „Auch wenn wir im zweiten Durchgang etwas zu passiv waren, haben wir nicht viel zugelassen und das Spiel kontrolliert.“

Mondorf II hatte dank seiner Leihgabe aus der ersten Mannschaft einen Blitzstart erwischt: In der vierten Minute schoss Maximilian Orth die Heimelf bei seinem ersten A-Liga-Einsatz für den TuS in Führung. Nach gut einer halben Stunde legte Daniel Harsch nach, ehe Noah Pfeil für einen komfortablen 3:0-Pausenvorsprung sorgte (45./+2). Im zweiten Durchgang nahmen die Gastgeber im Gefühl des sicheren Sieges etwas den Fuß vom Gaspedal. Wolsdorf gelang durch Til Stephan Bohnau aber lediglich Ergebniskosmetik (58.).

Eine klare AngelegenHEit war dann am Freitag die Partie zwischen Spitzenreiter FSV Neunkirchen-Seelscheid II und dem Schlusslicht SV Lohmar II. Beim 3:0 (1:0) für die Landesliga-Reserve trafen Marius von Malottki (16.) und Victor Diehl (53., 83.)

Am Sonntag wird der Spieltag mit fünf weiteren Partien komplettiert. Dabei steht das Hennefer Stadtduell zwischen dem SV Allner-Bödingen und dem SSV Happerschoß im Fokus. Für die Heimmannschaft ist nach drei Niederlagen in Folge (und dem peinlichen 0:3 zuletzt beim bisherigen Schlusslicht SV Lohmar) Wiedergutmachung angesagt.

Die Bilanz der letzten sieben Aufeinandertreffen spricht klar für die Elf von Trainer Sascha Harnischmacher (vier Siege, zwei Unentschieden, eine Niederlage). „Das Spiel in Lohmar war schon ein Tiefpunkt“, räumt der Coach ein. Mit einem Sieg im traditionell brisanten Nachbarschaftsduell könne seine Mannschaft jedoch „neue Sympathiepunkte sammeln“. Bei ihm selbst und ganz sicher auch bei den Anhängern.

Im Lager des SSV Happerschoß wartet man derweil seit 270 Minuten auf einen Torerfolg. Folglich ging auch das Team von Trainer Harald Seeler zuletzt drei Mal in Folge leer aus. Die Negativserie blendet der Coach jedoch aus: „In diesem Aufeinandertreffen werden die Karten komplett neu gemischt. In der vergangenen Saison haben wir in Allner einen Punkt geholt (0:0., Anm. d. Red.). Den peilen wir auch am Sonntag an.“