Fußball-LandesligaOberpleis feiert dritten Sieg im dritten Spiel
Rhein-Sieg-Kreis – 1. FC Spich – TuS 05 Oberpleis 1:3 (1:3). Dritter Sieg im dritten Spiel – der Traumstart des TuS 05 Oberpleis ist perfekt. Der Fußball-Landesligist musste im Derby beim 1. FC Spich zwar den ersten Gegentreffer der Saison hinnehmen, doch auf die Offensive um Toptorjäger Asonganyi Defang war wieder mal Verlass. „Die Jungs haben die nächste Reifeprüfung bestanden“, sagte der Oberpleiser Sportchef Andy Wind. „Nach der Pause haben sie körperlich toll dagegengehalten und so nichts mehr anbrennen lassen. Auf den Spicher Höhen muss man erst mal bestehen.“
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Auf der Gegenseite war die Enttäuschung groß ob der dritten Pleite im dritten Spiel. „Man muss gar nichts beschönigen: Wir sind im Abstiegskampf angekommen“, sagte Trainer Stefan Bung. Das Vertrauen in seine Elf sei jedoch „ungebrochen. Die Mannschaft lebt – das hat man heute klar gesehen. Uns fehlt momentan einfach die nötige Konsequenz vor dem eigenen und dem gegnerischen Tor.“
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Saisontor Nummer vier
Der erste von vier Treffern in der ersten Halbzeit war in der 24. Minute gefallen. Nils Lokotsch schickte Defang auf die Reise und der Angreifer der 05er markierte bereits sein viertes Saisontor – 1:0. Die Antwort der Heimelf folgte jedoch prompt; nur drei Minuten später traf Milot Hakolli aus dem Gewühl heraus zum 1:1. Ein Doppelschlag vor der Pause sollte die Oberpleiser wieder auf die Siegerstraße bringen. Erst war Lokotsch nach einer scharfen Hereingabe von Gian-Luca Blazic zur Stelle (37.), dann versenkte Martin Krings eine Flanke von Defang humorlos unter die Latte – 3:1 (39.).
„Nach dem schnellen Ausgleich sind unsere Köpfe nicht runtergegangen“, sagte Wind. „Im Gegenteil: Das war eine beeindruckend reife Reaktion.“ Letztlich habe das Team seine Schnelligkeitsvorteile in der vordersten Linie „konsequent und gut ausgespielt“.
Spich: Pastoors – Torradinhas-Constantino (46. Jäger), Bastian, Andonov, Kebe – Oventrop (21. Kukavica), Welt – Suchy (80. Witt), Hakolli, Schreinemachers – Püttmann. Oberpleis: Klein – Bauer, Franke, Reinheimer, Rüth (80. Kosarcic) – Krings (72. Goethe), Schulz, Zientz, Lokotsch (80. Arutiunian) – Blazic (64. Banko), Defang (87. Schönherr).
SV Wachtberg – TuS Mondorf 2:4 (2:3). Im vierten Anlauf hat es geklappt. Der TuS Mondorf feierte in Wachtberg seinen ersten Saisonerfolg. „Heute hatten wir endlich mal das nötige Matchglück“, resümierte TuS-Trainer Bastian Wittenius. „Gemessen an den Chancen wäre ein Unentschieden sicherlich das gerechtere Ergebnis gewesen.“
Julian Fälber hatte die Gäste in Führung gebracht (19.), ehe Dennis Prause postwendend zurückschlug – und das äußerst sehenswert per Seitfallzieher – 1:1 (20.). Dann glitt dem Wachtberger Keeper Philipp Kickel ein vermeintlich harmloser Schuss von Dardan Berisha durch die Finger und Mondorf lag wieder vorne (30.). Beim Distanzschuss von Denis Radermacher nur wenige Augenblicke später war der Torhüter allerdings machtlos – 1:3 (31.).
Nachdem der Ex-Oberpleiser Nicholas Caspar nach einer Ecke das 2:3 geköpft hatte (35.), drückte die Heimelf vehement auf den Ausgleich. Doch der erst 19-jährige Lars Felder bewahrte den TuS gleich mehrfach vor einem weiteren Gegentreffer. In der 70. Minute führte eine Koproduktion der Joker zur Entscheidung: Justin Kürten servierte mustergültig auf Moritz Wunder – 4:2.
TuS: Felder – Merzouk, Wieland, Welt, Partheil – Radermacher (68. Knappe), Berisha – Heinz (64. Zio), Schreiner (61. Kürten), Orth (54. Wunder) – Fälber (84. Cubukcu).
FV Bad Honnef – Borussia Lindenthal-Hohenlind 0:1 (0:0). Zum dritten Mal in Folge endete eine Partie aus Sicht des HFV mit 0:1. „Wir lassen relativ wenig zu, aber zur Wahrheit gehört leider auch: Wir bringen relativ wenig nach vorne zustande“, stellte Geschäftsführer Frank Breidenbend hinterher fest. Während Janis Waffenschmidt einen Konter der Gäste zum 1:0 abschloss (67.), scheiterte Leon Schubert mit der besten Bad Honnefer Chance an Borussia-Keeper Nico Richter (87.).
HFV: Tischler – Schneider, Strom, Krayer, Penner (77. Reggami) – Grabowski, Kitahara (46. Junghof) – Schubert, Jansen (64. Urushizaki), Spürkel – Klokhammer.