Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

KreisparteitagSebastian Hartmann bleibt Vorsitzender der SPD Rhein-Sieg

Von
Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Sebastian Hartmann (r.).

Copyright: Peter Freitag

Rhein-Sieg-Kreis – Sebastian Hartmann bleibt Vorsitzender der SPD Rhein-Sieg. Der 43 Jahre ate Bundestagsabgeordnete aus Bornheim wurde beim SPD-Kreisparteitag Troisdorf-Spich mit einer Zustimmung von 83,2 Prozent in seinem Amt bestätigt. Für Hartmann stimmten 104 von 125 Delegierten, gegen ihn stimmten 16. Hartmann steht seit 2005 an der Spitze der Sozialdemokraten an Rhein und Sieg.

Ebenfalls im Amt bestätigt wurden Hartmanns Stellvertreter Sara Zorlu (36, Eitorf) und Tobias Leuning (36, Swisttal). Dem Kreisvorstand der Sozialdemokraten gehören darüber hinaus Susanne Meinel, Gisela Becker, Nicole Berka, Stefan Rosemann, Katja Ruiters, Nils Suchetzki und Denis Waldästl.

Das könnte Sie auch interessieren:

Der Kreisparteitag stand ganz im Zeichen des Sieges der SPD bei der Bundestagswahl. Hartmann bekräftigte den Anspruch der SPD, mit Olaf Scholz den nächsten Bundeskanzler zu stellen. "CDU und CSU sind so verbraucht, dass sie für lange, lange Zeit in die Opposition gehören", sagte der alte und neue Kreisvorsitzende. Einstimmig verabschiedete der Parteitag einen Initiativantrag an die Bundespartei, in dem sich die Delegierten für die Bildung einer Ampelkoalition im Bundestag aussprechen. "Wir sind überzeugt, dass SPD, Grüne und FDP zu einer umfassenden Modernisierung unseres Landes und unserer Gesellschaft bereit sind", heißt es in dem Antrag. "Das Fundament der neuen Koalition muss das Eintreten für eine liberale und weltoffene Gesellschaft, eine klimaneutrale Wirtschaft und das Bekenntnis zu neuer Solidarität, stärkerem Zusammenhalt und mehr Gerechtigkeit sein."

Hartmann erneuerte seine Kritik an den Grünen im Rhein-Sieg-Kreis. Nach der Kommunalwahl im September 2020 sei auch im Kreistag eine Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen möglich gewesen. Die Grünen seien jedoch "den bequemen Weg" gegangen, indem sie sich für eine Fortsetzung der schwarz-grünen Koalition entschieden hätten.