Fußball-LandesligaBad Honnef bittet Wachtberg zum Kellerduell
Rhein-Sieg-Kreis – Es ist das Kellerduell schlechthin in der Fußball-Landesliga. Am Sonntag empfängt der Vorletzte FV Bad Honnef das Schlusslicht SV Wachtberg auf dem Kunstrasenplatz an der Schmelztalstraße. Wie der HFV (2:1 in Oberpleis) sendete zuletzt auch der SVW ein Lebenszeichen, nämlich mit dem ersten Saisonerfolg gegen den SV Schlebusch (3:2). „Wir wollen den Derbysieg vergolden“, sagt Frank Breidenbend.
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Der Geschäftsführer des HFV spricht angesichts der knappen Niederlage in Hohkeppel (3:5) und des 2:1-Erfolgs im Kreispokalfinale gegen Oberpleis vor drei Wochen von einem „grundsätzlichen Aufwärtstrend. Unsere Formkurve zeigt ganz klar nach oben.“ Mut macht auch die Tatsache, dass man bei beiden Siegen gegen Oberpleis Moral zeigte und ein 0:1 drehte. Wachtberg dürfe man allerdings „auf keinen Fall unterschätzen. Ein 3:2 gegen Schlebusch sollte Warnung genug sein.“
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Verflogene Euphorie
Beim TuS Oberpleis wartet man nun schon seit fünf Spielen auf einen Erfolg; die anfängliche Euphorie dank dreier Siege in Folge ist längst verflogen. Daher wurde vor dem Training am Dienstag Klartext gesprochen, wobei Coach Wolfgang Görgens nicht zuletzt die individuellen Fehler vor den Gegentoren anmahnte. „Die jüngsten Ergebnisse können für uns nicht zufriedenstellend sein. Wir müssen unsere guten Bemühungen jetzt endlich wieder mit etwas Zählbarem belohnen“, so Sportchef Andy Wind vor der Partie bei der SpVg Porz.
Der Tabellendritte sei „eine Hausnummer, aber wir werden nicht die weiße Fahne hissen“. Niko Klosterhalfen und Nils Lokotsch sind nach überstandener Muskelverletzung wieder eine Alternative.
Der TSV Germania Windeck fährt derweil mit viel Respekt zum SSV Merten. „Das ist eine Mannschaft mit hervorragenden Einzelspielern“, sagt Trainer Marcus Voike – und erinnert nicht zuletzt an den jüngsten 5:0-Erfolg des SSV gegen Bonn-Endenich. Sein Team musste sich hingegen in den letzten beiden Partien gegen Mondorf (0:2) und Wiehl (2:3) zweimal zu Hause geschlagen geben.
Duell beim Spitzenreiter
In Mondorf gingen Trainer Bastian Wittenius unter der Woche zwischenzeitlich die Spieler aus. Krankheits- und verletzungsbedingt erschienen am Dienstag gerade mal sieben Akteure zum Training. Am Donnerstag waren es immerhin schon wieder 13. Trotzdem sagt der Coach vor dem Duell beim Spitzenreiter FV Wiehl: „Wenn wir einen Punkt mitnehmen, wäre ich schon zufrieden.“
Ein Duell auf Augenhöhe erwartet Stefan Bung, Trainer des 1. FC Spich, in Schlebusch: „Wir spielen voll auf Sieg.“ Dabei will er, dass seine Elf an die ersten 60 Minuten aus dem Spiel gegen Merten (2:2) anknüpft. „Bis dahin haben wir ein fast perfektes Spiel abgeliefert und lagen verdient mit 2:1 vorne.“