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Handball-RegionalligaHSG Siebengebirge krönt Comeback

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Bastian Willcke führt die HSG mit elf Toren zum Punktgewinn.

Königswinter – Dank einer starken kämpferischen Leistung hat die HSG Siebengebirge im Heimspiel gegen den Tabellenvierten HC Gelpe/Strombach ein letztlich verdientes 26:26 (11:15) errungen. Dabei musste die Mannschaft von Trainer Lars Degenhardt beinahe das gesamte Spiel lang einem Rückstand hinterherlaufen. Lediglich nach dem 6:5 durch das Geburtstagskind Alexander Koch lagen die Handballer aus Oberpleis in der Anfangsphase mal vorne.

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In der zweiten Halbzeit kämpften sich die Grün-Blauen vor rund 200 Zuschauern in der „Sunshine-Arena“ von 15:20 (39.) auf 19:20 (46.) ran, mussten den Gegner dann aber wieder ziehen lassen – 20:24 (53.). Erneut bewiesen die Siebengebirgler Moral. Mit offensiver Abwehrvariante und 7:6-Überzahlspiel im Angriff glichen sie nicht nur zum 25:25 (58./Andre Kirfel) aus, sondern gingen durch Koch sogar mit 26:25 in Führung.

Nach dem Ausgleich und einer anschließenden Auszeit der HSG verblieben den Siebengebirglern noch 21 Sekunden für den letzten Angriff. Doch nach einem Kreis-Anspiel auf Ben Picard entschieden sich die Schiedsrichter trotz vehementer Proteste gegen einen Siebenmeter-Pfiff, worüber sich besonders Kirfel echauffierte und „Rot“ sah. Der finale Freiwurf von Willcke landete erst in der Abwehrmauer und dann über dem Gästetor.

Sicherer Rückhalt im Tor

Mit der Punkteteilung konnte Degenhardt dennoch gut leben: „Unser Schicksal war heute eigentlich schon mehrfach besiegelt. Aber meine Mannschaft hat nie aufgegeben.“ Mit einem starken Keeper Moritz Wiese in der zweiten Halbzeit und einem sehr gut aufgelegten Spielgestalter Bastian Willcke habe man sich den einen Zähler „wahrlich verdient. Ich hoffe, dass diese bravouröse Leistung ein positives Startsignal war für die nächsten Partien.“

HSG: Fischer, Wiese, Löcher – Willcke (11/5), Koch (5), Kirfel (3), Dziendziol (2), Hayer (2), Lajnef (1), Lee (1), Runge (1), Petzold, Ghussen, Picard.