Jugendliche protestierenEuropawahl als letzte Chance
Bonn – Die Europawahl stand bei der „Fridays for Future“-Demonstration diesmal neben dem Klimaschutz besonders im Fokus. Während die Polizei von knapp 3000 vorwiegend jungen Menschen sprach, die am Freitagmorgen durch die Innenstadt zogen, waren es nach Angaben der Veranstalter knapp doppelt so viel.
Das könnte Sie auch interessieren:
„Der Klimawandel kann nur international gelöst werden und in Europa können wir die ersten richtigen Schritte dazu gehen“, erklärte der 16-jähriger Schüler aus Rheinbach Noah Rosenbrock. „Das neue Parlament hat eine historische Verantwortung, denn es wird das letzte sein, das die Folgen des Klimawandels noch einschränken kann“, betonte der 19-jährige Student Luca Samlidis.
Alles zum Thema Europäische Union
- Nach umstrittener Wahl Opposition in Georgien ruft zu neuen Protesten auf
- Georgien, Türkei und Ukraine EU knüpft Beitritt an Bruch mit Russland
- Rundschau-Debatte des Tages Neue Zölle auf chinesische E-Autos – ein Fehler?
- Wahlen in Georgien Zehntausende gehen gegen Wahlergebnis auf die Straße
- Wahlen in Moldau Moldaus Präsidentin beklagt „Angriff auf Demokratie“ nach EU-Referendum
- Vor richtungsweisender Parlamentswahl Zehntausende demonstrieren für Europa in Georgien
- Starker Einfluss prorussischer Kräfte Präsidentenwahl und EU-Referendum in Moldau beendet
Jugendliche kritisieren Wahlrecht ab 18
Die Europäische Union habe als drittgrößter CO2 -Emittent eine große Verantwortung beim Klimaschutz und damit auch einen erheblichen Einfluss auf die Zukunft der jungen Generation. Von einigen der Aktivisten wird auch das Wahlalter von 18 Jahren bei der Europawahl am kommenden Sonntag als zu hoch kritisiert.
„Die meisten von uns sind zwar Schüler und haben kein Wahlrecht bei der Europawahl, aber alle von uns haben eine Stimme und umso wichtiger ist es, dass wir diese erheben, damit die EU und alle Mitgliedstaaten endlich eine konsequente Klimapolitik durchsetzen“, sagte die 15-jährige Schülerin Julia van Allen.