Fußball-LandesligaTuS Oberpleis klarer Derbysieger gegen TuS Mondorf
Kopfballduell zwischen dem Oberpleiser Asonganyi Defang (vorne) und dem Mondorfer Niklas Welt.
Copyright: Quentin Bröhl
Rhein-Sieg-Kreis – TuS 05 Oberpleis – TuS Mondorf 4:0 (3:0). Sein schönstes Geschenk zum 60. Geburtstag sollte Wolfgang Görgens erst mit zweitägiger Verspätung erhalten – und zwar von seiner Mannschaft. Denn mit einem 4:0-Erfolg über Mondorf feierten der Trainer des TuS Oberpleis und seine Elf einen Einstand nach Maß in die Fußball-Landesliga-Saison. „Eine größere Freude hätten mir die Jungs nicht machen können“, so Görgens.
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Gian Luca Blazic hatte die 05er in Front gebracht (33.), ehe mit Asonganyi Defang ein weiterer Zugang sogar gleich doppelt traf (39./44.). Marc Banko erhöhte auf 4:0 (49.). „Wir haben es zu Beginn versäumt, unsere Chancen zu nutzen. Dann sind wir gnadenlos ausgekontert worden. Wir haben noch viel Arbeit vor uns“, sagte Gästecoach Bastian Wittenius.
Oberpleis: Klein – Goethe (46. Franke), Reinheimer, Rüth, Bauer, Zientz, Schulz, Lokotsch (64. Arutiunian), Blazic (72. Schönherr), Banko, Defang. Mondorf: Menrath – Zio, Welt (46. Kürten), Sebudani, Partheil, Knappe, Radermacher, Heinz (46. Merzouk), El Leithy (53. Arnold), Wunder (53. Orth), Fälber.
Hohkeppel kein Gradmesser
1. FC Spich – Eintracht Hohkeppel 0:8 (0:3). Das im Vorfeld zum Höhepunkt auserkorene Heimspiel gegen den großen Aufstiegsfavoriten Eintracht Hohkeppel endete aus Spicher Sicht mit einem Desaster. „Ich hatte vor der Partie gepredigt, dass wir diesem Gegner wehtun und den Spaß nehmen müssen“, sagte Trainer Stefan Bung nach dem 0:8. „Aber offenbar haben mir die meisten Jungs nicht zugehört. Der Gegner hatte nämlich jede Menge Spaß.“ Spätestens nach dem 0:4 durch den dreifachen Torschützen Manuel Glowacz (52.) habe sich seine Elf ergeben.
Trotzdem werde man die Niederlage „schnell abhaken können. Hohkeppel ist für uns kein Gradmesser – dieser Gegner war schlichtweg übermächtig.“
Spich: Pastoors – Witt (71. Wieczorek), Suchy (62. Torradinhas-Constantino), Andonov (62. Grande), Bastian, Oventrop, Kukavica (46. Dalmus), Schreinemachers, Welt, Jäger, Püttmann.
Erster Punkt für Voike-Elf
TSV Windeck – FV Bonn-Endenich 2:2 (1:0). Toll gekämpft, doch am Ende drei Punkte aus der Hand gegeben – Markus Voike war nach dem 2:2 hin- und hergerissen. „Wenn man kurz vor Schluss den Ausgleich kassiert, ist das ärgerlich“, sagte der Windecker Trainer. „Am Ende ist das Glas aber eher halb voll. Die Jungs haben alles reingeworfen und immerhin einen Punkt geholt – und das gegen eine extrem spielstarke Mannschaft.“
Nachdem die Heimelf zunächst eine viertelstündige Drangphase des FVE schadlos überstanden hatte, markierte Nicklas Fuchs nach Vorarbeit von Adrian Müller die Windecker Pausenführung (44.). Dennis Schmitz glich per Kopf aus (65.), ehe Hayate Nishimura mit seinem vermeintlich schwächeren linken Fuß zur erneuten Führung des Außenseiters traf (76.). In der 88. Minute war es der Ex-Hennefer Florian Schöller, der einen 18-Meter-Freistoß über die Mauer hinweg in den Winkel versenkte – 2:2.
Windeck: Herchenbach – Fuchs, Bröhl, Zakrzewski, Ückerseifer, Franke, Buchholz, Müller, Meinke, Ocak (70. Ruhnau), Nishimura.
HFV als fairer Verlierer
FV Bad Honnef – SpVg Porz 0:1 (0:1). Frank Breidenbend gab sich als fairer Verlierer. „Porz ist eine Topmannschaft und hat verdient gewonnen“, so der Pressesprecher des HFV. Tugay Düzelten traf zur Gästeführung (16.), ehe die Latte kurz vor der Pause das 2:0 verhinderte. Nach dem Wechsel hielt Nicolas Tischler die Heimelf mit einer Glanztat im Spiel, doch selbst nach der Roten Karte für Gültekin Aytekin Kanli (77./Tätlichkeit) ließ der HFV die Durchschlagskraft vermissen.
HFV: Tischler – Penner (68. Reggami), Strom, Krayer, Schneider, Islamovic (90. Urushizaki), Kitahara, Schubert, Spürkel, Jansen (73. El Bassraoui), Klokhammer.