Fußball-Kreisliga ACansiz lässt seine Offensive von der Leine
Troisdorf – Der neue Fußball-A-Liga-Spitzenreiter TSV Wolsdorf empfängt am fünften Spieltag den TuS Birk. Der punktgleiche Verfolger SF Aegidienberg hat die SF Troisdorf 05 zu Gast. Deren Stadtrivale Umutspor empfängt die Landesliga-Reserve des FV Bad Honnef.
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Zu Beginn der Saison hatte sich der Troisdorfer Trainer Ahmet Cansiz vor allem eines vorgenommen: Er wollte die Flut an Gegentoren stoppen. In den ersten vier Spielen ist dieses Vorhaben begrenzt aufgegangen, immerhin hat man schon sieben Gegentreffer kassiert – drei davon bei der Auftaktpleite gegen Lohmar (1:3). Aber nicht zuletzt dank 13 geschossener Tore steht man mit neun Punkten auf Rang vier.
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Spielfreude als Teil der DNA
„Normalerweise müssten es schon zwölf Zähler sein“, so Cansiz. „Die Pleite gegen Lohmar war wirklich überflüssig. Die Jungs haben aber schnell verstanden, dass man sich im Defensivverhalten an gewisse Aufgaben halten muss. Gerade in den letzten drei Spielen haben wir da schon vieles richtiggemacht.“
Klare Aufgaben verteilt der 29-Jährige nur in puncto Defensivarbeit. Im Spiel nach vorne haben seine Akteure hingegen alle Freiheiten – und das zahlt die Abteilung Attacke um Torjäger Mohamed Khabza (sieben Saisontreffer) zurück. „Wir leben von unserer Spielfreude – das ist Teil unserer DNA. Offensivkräften nimmt man die Lust am Fußball, wenn man sie in ein taktisches Korsett zwängt. Meine Stürmer dürfen vorne machen, was sie wollen. So blühen sie auf“, sagt Cansiz.
Hilfe aus der Reserve
Die Erfolge in Müllekoven (3:2) und gegen Allner-Bödingen (4:1) haben den Schwarz-Gelben viel Selbstvertrauen eingehaucht. Das soll am Sonntag auch der HFV II zu spüren bekommen. „Bad Honnef hat aber ein starkes Team. Ohnehin schlägt man keinen Gegner in dieser Liga mal eben so im Vorbeigehen. Drei Punkte sind dennoch unser Ziel, zumal wir zu Hause spielen“, so der Coach. Dabei muss er wegen diverser Verletzungen auf Spieler der spielfreien Reserve (Kreisliga B) zurückgreifen.