AboAbonnieren

Fußball-BezirksligaSpiel verloren, Trainer gewonnen

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Die Nachfolge von Interimstrainer Holger Adenheuer ist geklärt.  

Rhein-Sieg-Kreis – In einem Nachholspiel der Fußball-Bezirksliga unterlag der FC Hertha Rheidt am Donnerstagabend dem SV Niederbachem. Nach der Begegnung verkündete der Verein die Verpflichtung von André Pieperiet als neuen Chefcoach für die Saison 2022/23.

Das könnte Sie auch interessieren:

FC Hertha Rheidt – SV Niederbachem 0:1 (0:0). Den entscheidenden Gegentreffer kassierte der FC Hertha Rheidt kurz nach der Pause (48.). Gute Nachrichten gab es immerhin abseits des Platzes. Denn der Verein hat einen Nachfolger für Holger Adenheuer gefunden, der als Fußball-Abteilungsleiter nach der Trennung von Gregor Eibl interimsweise als Cheftrainer eingesprungen war. André Pieperiet (37), der bis zum Sommer noch die U-19-Mannschaft der SF Troisdorf 05 coacht, übernimmt zur Saison 2022/23 die sportliche Verantwortung bei der Hertha.

Ambitioniert und familiär

„Mit André haben wir einen jungen, gut ausgebildeten Trainer gefunden, mit dem wir unser Ziel, junge Spieler aus der Region zu fördern, verwirklichen können“, so der Sportliche Leiter René Meester. Pieperiet selbst freut sich auf die neue Aufgabe: „Die Hertha ist ein ambitionierter und dennoch familiärer Verein. Für mich war es so etwas wie Liebe auf den ersten Blick. Ich wollte diesen Schritt bewusst gehen und freue mich darauf, neue Spieler kennenzulernen und alte wiederzutreffen.“ Akteure wie Kilian Schmid, Erik Hausen oder Nicolas Schwarz hatte Pieperiet in Troisdorf bereits unter seinen Fittichen.

FCH: Ständer, Schmid, T. Bruns, Sterzenbach, Aufdermauer, Schwarz, Abels (61. I. Bruns), Kreuter, Neuber, Wiewiora (82. Kesting), Pohl.

SC Uckerath – SSV Bornheim 4:1 (2:1). Aufgrund einer echten Energieleistung war der Erfolg des SCU gegen den Tabellenzweiten am Ende absolut verdient. Nach dem 0:1-Rückstand (13.) kämpfte sich Uckerath regelrecht in die Partie zurück. Durch zwei schön herausgespielte Tore von Jakob Pfahl (30.) und Christoph Hermanni (44.) ging man sogar mit einer Führung in die Pause.

Nach dem Wechsel hielt das Team von Trainer Didi Rombach den Favoriten mit vielen gewonnenen Zweikämpfen und leidenschaftlichem Kampf fern vom eigenen Gehäuse. Auf der Gegenseite schlugen Hermanni (60.) und Sebastian Kossack zu (73.) – 4:1.

Schützenhilfe für den FSV

Damit leistete man dem Liga- und Lokalrivalen FSV Neunkirchen-Seelscheid Schützenhilfe. Das Team von Trainer Michael Theuer kann mit einem Sieg am Sonntag (15.15 Uhr) im Derby beim SV Leuscheid den Vorsprung an der Spitze bis auf zehn Punkte ausbauen.

SCU: Milicki, Hermanni, Dzubiella, Pfahl, Stricker (60. Matzdorf), L. Einheuser, M. Thomas (70. Stöcker), Schwarz, B. Thomas (85. Ballnus), M. Einheuser (50. Kossack), Rosauer.