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FachwerkhausSchuppen brennt in Windeck komplett aus – Großeinsatz für die Feuerwehr

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Dichter Rauch steht über einem Gebäude.

Eine Scheune ist im Windecker Ortsteil Helpenstell vollständig ausgebrannt.

Ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Wohnhäuser konnte verhindert werden. Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot vor Ort.

In Windeck ist am späten Freitagabend ein Lagerschuppen in Flammen aufgegangen. Die Feuerwehr war im Ortsteil Helpenstell im Großeinsatz. Um 22.43 Uhr waren zunächst die Löschzüge aus Dattenfeld und Leuscheid in die Straße Halfenshof alarmiert worden.

Wie Pressesprecher Sebastian Wißdorf berichtete, konnten die Einsatzkräfte die Flammen schon auf der Anfahrt sehen. Meterhoch schlugen sie bei Eintreffen aus dem Dach.

Unklar, was im brennenden Schuppen gelagert war

Einsatzleiter Daniel Walter ließ nur sechs Minuten später die Alarmstufe erhöhen, die Sirenen hallten durch Windeck. Auch der Rosbacher Löschzug eilte herbei. Bei dem brennenden Gebäude handelte es sich um einen frei stehenden Schuppen aus Fachwerk mit einer Grundfläche von etwa fünf mal sieben Metern. Was darin lagerte, konnte Wißdorf nicht sagen.

Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten in Windeck.

Der Fachwerkschuppen brannte völlig aus.

„Die Flammen bedrohten die beiden benachbarten Wohnhäuser. Die Einsatzkräfte haben deswegen zwei Riegelstellungen aufgebaut.“ Während die Feuerwehrleute also zunächst die Wohnhäuser mit Wasser bespritzten, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern, holten andere die Bewohnerinnen und Bewohner heraus. Sie brachten sich auf der Rückseite ihrer Häuser in Sicherheit. Verletzt wurde jedoch niemand.

Mit nunmehr sechs Schläuchen bekämpften die Einsatzkräfte die Flammen. Nach gut einer Dreiviertelstunde hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Weißer Dampf stieg empor. Jedoch war das Dach des Schuppens eingestürzt, unter den Trümmern lagen viele Glutnester, die mit einem Netzmittel abgelöscht wurden.

Ein Techniker von Westnetz schaltete den Strom am Gebäude ab. Die Brandursache ist unklar und muss von Expertinnen und Experten der Polizei geklärt werden. Vor Ort waren etwa 60 Feuerwehrleute, dazu Kräfte von Polizei und Rettungsdienst.