Bad Honnef – Viele Partien sind am ersten Rückrundenspieltag nach dem Ende der Winterpause in der Fußball-Landesliga wegen diverser Corona-Fälle kurzfristig verlegt worden. Davon betroffen waren auch die Spiele des TSV Windeck und des 1. FC Spich.
Die Windecker Heimpartie gegen den SC Rheinbach findet nun ebenso am 17. März statt wie das Spicher Duell gegen den FV Endenich. Aufseiten des 1. FCS hatte es neben Coach Stefan Bung auch sechs Spieler erwischt. In Windeck hatte die Corona-Welle bereits unter der Woche grassiert. Auch dort waren Coach Marcus Voike und vier seiner Akteure infiziert. Außerdem betroffen waren die Partien FV Wiehl gegen Borussia Lindenthal und SSV Merten gegen den SSV Nümbrecht.
Mondorf nimmt Revanche
Da der TuS Oberpleis spielfrei hatte, fand aus Kreissicht lediglich das Derby zwischen dem FV Bad Honnef und dem TuS Mondorf statt. Dabei gelang den Gästen nach zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten die Revanche für die Hinspiel-Niederlage. Am Ende entführte der TuS Mondorf dank eines 3:2 (1:2)-Erfolgs drei Punkte.
„Wir haben sehr gut in die Partie gefunden und den 0:1-Rückstand zunächst umgedreht“, freute sich der Bad Honnefer Pressesprecher Frank Breidenbend über eine „ordentliche erste Halbzeit“ seines Teams. Nach Vorlage von Justin Kürten hatte zwar Denis Radermacher die Gästeführung markiert (16.), doch dann wurde HFV-Akteur Kei Kitahara von Tom Caspers unsanft im Strafraum von den Beinen geholt; der Gefoulte trat selbst an und traf zum Ausgleich (32.). Edward Penner sollte die Partie komplett drehen – 2:1 (42.).
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TuS-Trainer Bastian Wittenius brachte zur Pause mit Felix Heinz noch eine weitere Offensivkraft. Zudem nahm seine Elf die Zweikämpfe besser an und bekam mehr und mehr Oberwasser. Mit einem feinen Lupfer gelang Julian Fälber der Ausgleich (58.), ehe sich der Angreifer auch für das 3:2 per Kopf verantwortlich zeichnete (80.).
Nicht schön, aber erfolgreich
„Das war insgesamt kein schönes Spiel. Der Ball war mehr in der Luft als am Boden. Wir haben es aber nach der Pause besser gemacht und konnten mehr Druck entwickeln, sodass der Sieg auch in Ordnung geht“, freute sich Wittenius. „Wir haben das Spiel nach der Pause zu einfach aus der Hand gegeben“, musste Breidenbend indes konstatieren.
HFV: Tischler, Mitkas (88. Poetes), Strom, Urushizaki, Schneider, Kitahara, El Bassraoui, Zoller (80. Islamovic), Lefevre (71. Reuter), Spürkel, Penner (88. Klokhammer).
Mondorf: Born, Caspers, Wieland, Merzouk, Arnold, Orth (46. Heinz), Partheil, Kürten (63. Schreiner), Schmitz (92. Kiwala), Radermacher (80. Cubukcu), Fälber.