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FlutkatastropheA61 ab Kreuz Meckenheim ab Dienstag auch nach Norden wieder befahrbar

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So sah es im August auf der A61 aus.

Rhein-Sieg-Kreis – Die Sperrung der A61 ab Autobahnkreuz Meckenheim wird am Dienstag, 14. Dezember, auch in Fahrtrichtung Rheinbach aufgehoben. Das teilte die Niederlassung der Autobahn GmbH am Donnerstag mit. In der kommenden Woche wird demnach auch die gesamte Strecke der Autobahn 61 zwischen den Kreuzen Meckenheim und Kerpen in Fahrtrichtung Venlo wieder für den Verkehr freigegeben.

„Wir freuen uns sehr, dass wir diese wichtige Nord-Süd-Verbindung rund zwei Wochen vor dem Zeitplan und damit noch vor Weihnachten wieder unter Verkehr nehmen können. Nicht nur für viele Verkehrsteilnehmer, sondern auch für die Anwohner aus den an die A61 angrenzenden Ortschaften, die monatelang den Mehrverkehr vor ihrer Haustür erdulden mussten, ist das eine große Erleichterung,“ sagte dazu laut der Mitteilung Thomas Ganz, Direktor der Niederlassung Rheinland der Autobahn GmbH. Die Freigabe des gesamten Autobahnabschnittes erfolgt in drei Schritten.

Als erstes wird am Sonntag die Vollsperrung zwischen Weilerswist-West und dem Autobahnkreuz Bliesheim aufgehoben. Dort war in der Verbindung von A1 und A553 ein die Fahrbahn querender Entwässerungskanal im Juli-Hochwasser zusammengebrochen mit der Folge von massiven Straßenschäden. Der Verkehr wird an dieser Stelle voraussichtlich bis Weihnachten zunächst über eine Spur laufen.

Am Montagmorgen um 9 Uhr wird der Abschnitt zwischen dem Kreuz Bliesheim und dem Dreieck Erfttal in Richtung Venlo auf zwei Spuren freigegeben. Damit ist die A61 von der Anschlussstelle bis zum Kreuz Kerpen wieder durchgängig für den Verkehr befahrbar. Anschließend, so die Autobahn GmbH, werde auch die direkte Verbindung von der A553 aus Richtung Brühl kommend auf die A1/A61 sowie die Ausfahrt in der Anschlussstelle Erftstadt freigegeben.

Am Dienstagvormittag, voraussichtlich gegen 11 Uhr, wird dann das Kreuz Meckenheim in Fahrtrichtung Venlo wieder für den Verkehr freigegeben und damit auch die Zufahrten von der A565 aus Bonn kommend und aus Gelsdorf.

Am Mittwoch und Donnerstag sollen schließlich zwei Auffahrten auf die Autobahn wieder vollständig in Betrieb genommen werden. Zunächst wird die Auffahrt in der Anschlussstelle Erftstadt von der B265 auf die A1/A61 wieder geöffnet. In der Nacht zu Donnerstag wird die direkte Verbindung von der A1 aus Richtung Trier auf die A1/A61 wieder für den Verkehr geöffnet.

Weiterhin gesperrt ist die direkte Verbindung im Kreuz Bliesheim von der A1 aus Trier auf die A1/A61 in Richtung Venlo sowie die Auffahrt in der Anschlussstelle Erftstadt in Fahrtrichtung Venlo.

„Mit der Öffnung der A61 in Richtung Venlo reduzieren sich die gesperrten Streckenkilometer auf nur noch acht. Zuvor waren noch 50 Kilometer Autobahnen im südlichen Rheinland voll- oder teilgesperrt,“ zitiert die Mitteilung Willi Kolks, Leiter der Außenstelle Köln der Autobahn-Niederlassung Rheinland. Zum Vergleich: Direkt nach der Unwetterkatastrophe waren mehr als 130 Kilometer Autobahnen (einfache Richtung) gesperrt.

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Eigentlich war mit der Öffnung der A61 ab Kreuz Meckenheim in Fahrtrichtung Norden erst im neuen Jahr gerechnet worden. Der ab dem Kreuz Meckenheim über die A565 und A555 in Richtung Köln umgeleitete Verkehr aus Richtung Süden hatte nicht nur diese beiden Autobahnen zu sehr stauanfälligen Strecken gemacht, sondern auch zu deutlich mehr Verkehr in den umliegenden Kommunen geführt.

Nach Angaben der Autobahn GmbH wird die A1 zwischen Hürth und dem Dreieck Erfttal in Fahrtrichtung Trier bis Mitte Januar wieder freigegeben. Die Arbeiten an den in der Flutkatastrophe von Liblarer Mühlengraben komplett zerstörten Brücken lägen im Zeitplan. In Fahrtrichtung Dortmund werde dieser Streckenabschnitt im Frühjahr wieder befahrbar sein.

Ebenfalls im ersten Quartal 2022 sollen die Aufbauarbeiten an einem von der Flut weggespülten Hang im Dreieck Erfttal sowie von Lärmschutzwänden und Fahrbahnen beendet sein. Das gleiche gilt für die Arbeiten zur Erneuerung der Böschung an der A1 zwischen Köln-Lövenich und Bocklemünd.