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Auffahrunfall auf der A3Kleinlaster-Fahrer schwer verletzt – Ärger über Gaffer

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Unfall auf der A 3 zwischen der Anschlussstelle Siebengebirge und dem Kreuz Bonn/Siegburg bei Königswinter.

Königswinter – Gegen 14.10 Uhr hat es auf der A3 in Höhe Königswinter einen schweren Unfall gegeben. Der Fahrer eines Kleinlasters fuhr an einem Stauende auf einen 40-Tonner auf. Der Mann aus Ungarn wurde in seiner Fahrerkabine schwerstverletzt eingeklemmt.

„Er war lebensbedrohlich verletzt, wir haben ihn mit einer Sofortrettung aus dem Wrack rausgeholt“, erklärt Marc Neunkirchen von der Feuerwehr Königswinter. Der Verletzte war zunächst nicht ansprechbar. Er wurde in die Bonner Uni-Klinik gebracht.

Auch der leicht verletzte Sattelzug-Fahrer wurde ins Krankenhaus eingewiesen.

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Gaffer fuhren mit Handy an Unfallstelle vorbei

Während des Rettungseinsatzes sei es laut Marc Neunkirchen zu brenzligen Situationen auf der Gegenfahrspur gekommen: „Mehrere Verkehrsteilnehmer sind mit Handy am Steuer an der Unfallstelle vorbeigefahren. Das war sehr auffällig“, so der Feuerwehrmann, der mit rund 45 Kollegen im Einsatz war.

Die A3 war nach dem Unfall ab Königswinter in Fahrtrichtung Oberhausen gesperrt. Inzwischen läuft der Verkehr einspurig. Die Unfallaufnahme durch die Polizei war bis zum Nachmittag nicht abgeschlossen. Die Teilsperrung dauert zurzeit noch an. (red)