Auf der Anlage kommen Fahrprofis, die Speed und akrobatische Stunts lieben, aber auch Anfängerinnen und Anfänger auf ihre Kosten.
BikeparkParcours mit drei Rundstrecken nahe dem „Rodelhügel“ in Pulheim ist eröffnet
Nach gerade mal acht Wochen Bauzeit hat Bürgermeister Frank Keppeler den Bikepark am Rodelhügel eröffnet. Gemeinsam mit Luca Schmidt und Janis Vogt, Geschäftsführer der für die Umsetzung verantwortlichen Firma „Schanzenwerk“, Daniel Rüth vom zuständigen Planungsbüro „LNDSKT“ sowie Rüdiger Lennartz, Vorstandsmitglied der Marga-und-Walter-Boll-Stiftung, hat er das symbolische rote Band durchgeschnitten und „freie Bahn“ für einen neuen Treffpunkt für Mountainbike- und BMX-Fans in Pulheim gegeben.
Pulheim: Drei Rundstrecken
Der in Erdbauweise angelegte Parcours nahe dem Sportzentrum bietet auf 1500 Quadratmetern alles, was Mountainbike- und BMX-Fans begeistert. Auf den drei Rundstrecken - Kenner sprechen von „Dirtlines“ - mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen kommen Fahrprofis, die Schnelligkeit und akrobatische Stunts lieben, genauso auf ihre Kosten wie Anfängerinnen und Anfänger, die eine solche Strecke mit ihrem geländegängigen Rad ausprobieren wollen.
„Der Bikepark wurde insbesondere von Kindern und Jugendlichen sehnsüchtig erwartet. Deshalb freue ich mich sehr, dass die Anlage nun rechtzeitig vor Beginn der Herbstferien zur Verfügung steht. Sie markiert einen Meilenstein im Ausbau der sportlichen Infrastruktur in Pulheim und ist ein gutes Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Politik und Jugend“, wird Bürgermeister Frank Keppeler in einer Mitteilung zitiert.
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Nach der Eröffnung des Bikeparks steht nun der zweite Bauabschnitt - der Skatepark - an. Die Ausschreibungen für die 600 Quadratmeter große, aus nahtlosem Beton bestehende Anlage seien bereits erfolgt, die vorliegenden Angebote würden derzeit geprüft, ist im Rathaus zu erfahren.
Die Bauarbeiten sollen noch im Herbst beginnen und - voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen sein - sofern das Wetter mitspielt. Rund um die Bike- und Skateanlage werden auf dem Gelände am „Rodelhügel“ außerdem Sitzmöglichkeiten und anderes Mobiliar installiert, Bäume angepflanzt, die Baustraße wird zum Abschluss asphaltiert. Auch ein Trinkwasserbrunnen - Modell Dauerläufer des Unternehmens Rhein-Energie - wird dort aufgestellt, voraussichtlich im Frühjahr oder Sommer.
In puncto Ausgestaltung durften auch Pulheimer Kinder und Jugendliche ein Wörtchen mitreden. Im Vorfeld der Planung konnten sie in zwei Workshops ihre Ideen und Wünsche einbringen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 743.000 Euro. Das Land NRW beteiligt sich mit 172.300 Euro an dem Projekt, aus dem Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ sowie von der Marga-und-Walter-Boll-Stiftung erhält die Stadt 60.000 Euro.