Vorschlag der CDUZweiter Bahn-Haltepunkt und Häuser für Studenten in Sindorf
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Kerpen-Sindorf – Einen zweiten S-Bahn-Haltepunkt für Sindorf wünscht sich die dortige CDU. Wie Vorsitzender Yannick Wittekopf erläuterte, könnte der neue Haltepunkt auf der Freifläche zwischen Glasfabrik und Geilrath an der Hüttenstraße entstehen und den zu kleinen S-Bahn-Haltepunkt in der Ortsmitte entlasten. Neben dem neue S-Bahnhaltepunkt an der Hüttenstraße sollte auf dem Gelände auch ein Wohngebiet für Studenten entwickelt werden.
„Damit würde auch der Initiative der Landesregierung Rechnung getragen, Bauland an der Schiene zu schaffen und so die Straßen zu entlasten“, sagte Wittekopf. Er gehe davon aus, dass im Zuge des Strukturwandels die Chance bestehe, für ein solches Projekt auch Fördermittel zu erhalten.
Bisherige Pläne sehen Gewerbegebiet vor
Bislang ist geplant, auf der Fläche nördlich der ehemaligen Glashütte Gewerbe – insbesondere ein großes Möbellager – anzusiedeln. Die Stadtverwaltung arbeitet gerade an einen entsprechenden Bebauungsplan. Die Sindorfer CDU fordert nun aber dazu auf, diese Pläne zu stoppen. Das Areal sei zu schade, um dort Gewerbe anzusiedeln. Stattdessen solle ein Konzept für eine Wohnbebauung in dem Quartier auf beiden Seiten der Hüttenstraße erarbeitet werden.
Dabei denkt die CDU nicht nur an Studentenwohnungen: Auf der anderen Seite der Hüttenstraße, zwischen Jugendzentrum und der Straße Zum Vogelrutherfeld, könnten Mehrfamilienhäuser mit Vier-Zimmer-Wohnungen für Familien entstehen. Dabei sollte auch der soziale Wohnungsbau berücksichtigt werden, fordert Yannick Wittekopf.
Wohngebiete nur bei dritter Grundschule
Auf der Fläche zwischen den Straßen Zum Vogelrutherfeld, Breite Straße, Hüttenstraße und Rauschgraben wünscht sich die CDU Einfamilien- und Reihenhäuser, wobei auch hier sozialer Wohnungsbau zum Zuge kommen soll. Maximal dürfe dort zweieinhalbgeschossig gebaut werden. Zudem solle der Grüngürtel im Vogelrutherfeld mit seinen Spielflächen für Kinder bis an die Hüttenstraße verlängert werden. „Wir können uns als CDU dort auch ein Cafe oder Restaurant vorstellen, in dem sich die Anwohner treffen können.“
Wittekopf stellt klar, dass die Wohngebiete nur entstehen sollen, wenn gleichzeitig eine dritte Grundschule für Sindorf realisiert wird. Ausnahme sollten aber die Studentenwohnungen sein. „Diese können vorgezogen werden, da sie keine Auswirkungen auf die Grundschulversorgung in Sindorf haben.“