1000 StückNotfallkarten für Senioren und Menschen mit Behinderung in Erftstadt erhältlich

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Menschen stehen nebeneinander und halten Karten in den Händen.

Senioren und Menschen mit Behinderung können die neuen Notfallkarten kostenlos abholen.

Auf den Notfallkarten können wichtige Informationen zu Vorerkrankungen, Allergien und benötigten Medikamenten vermerkt werden. 

Neue Notfallkarten für Senioren und für Menschen mit Behinderung sind ab sofort kostenlos im Rathaus und in den Filialen der Kreissparkasse in Lechenich und Liblar erhältlich, wie die Stadt Erftstadt mitteilte. Im Notfall bieten die Karten Rettungskräften wichtige Informationen auf einen Blick, darunter Daten zur Person, zu chronischen Krankheiten und Allergien sowie zu benötigten Hilfsmitteln und Medikamenten.

Mit der Neuauflage wurden Informationen zu pflegenden oder bevollmächtigten Personen ergänzt. Nach Angaben der Stadtverwaltung sind in Erftstadt 32,9 Prozent der Bevölkerung über 60 Jahre alt – der höchste Wert im gesamten Rhein-Erft-Kreis. Umso wichtiger sei es, dass genau diese Zielgruppe eine Notfallkarte dabei habe, sagte Bürgermeisterin Carolin Weitzel bei der Vorstellung der Neuauflage im Rathaus.

Notfallkarten: Seniorenbeauftragte unterstützt beim Ausfüllen

„Eine Karte gehört in die Hand- oder Brieftasche, eine zweite griffbereit neben die Wohnungs- oder Haustür“, empfehlen Helga Berbuir, Vorsitzende des Seniorenbeirates, und Gert Löhnert, Vorsitzender des Inklusionsbeirates. Es wurden insgesamt 1000 Karten gedruckt.

Die Kreissparkasse hatte die Druckkosten übernommen. „Wir unterstützen dieses Projekt gerne“, betonte Thorsten Neubauer, Filialleiter in Liblar. Für viele Menschen sei es auch weiterhin wichtig, dass es im Notfall noch analoge Hilfen gebe. Die Bürgermeisterin wies darauf hin, dass auch Angehörige, Menschen mit Behinderung und chronisch kranke Menschen die Karte stets ausgefüllt bei sich tragen sollten.

Wer Unterstützung beim Ausfüllen der Karte benötigt, kann sich an die Seniorenbeauftragte der Stadt wenden. Sie ist unter 02235/409113 zu erreichen und steht auch für weitere Informationen und Hilfestellungen zu allen Fragen des Älterwerdens zur Verfügung.