Bergheim – Seit mehr als drei Jahrzehnten setze sich der Verein ASH Sprungbrett für eine „friedliche und solidarische Stadtgesellschaft ein“, wie der Geschäftsführende Vorstand Julian Bewyl am Donnerstagvormittag sagte. Jetzt hat der Verein an der Hauptstraße 10 neue Räume bezogen.
Bewyl und sein Team wollen damit ein niederschwelliges Angebot in der City schaffen. „Alle können direkt zu uns kommen“, sagte er bei der Eröffnung, zu der auch Tom Juschka von der Stadtverwaltung sowie die CDU- und SPD-Fraktionsvorsitzenden Christian Karaschinski und Liboar Mélon gekommen waren.
Integrationsprojekte vorantreiben
Ein großer Schwerpunkt der Vereinsarbeit ist die Integration, insbesondere seit dem Jahr 2015, wie der Vereinsvorsitzende Bewyl ausführt. Zugewanderte und Ehrenamtler können über den Verein Unterstützung erlangen. Gerade von Ehrenamtlern habe man vermehrt Signale erhalten, dass sie sich Unterstützung wünschten.
In den neuen Büros an der Hauptstraße sollen besonders zwei Projekte vorangetrieben werden: „Querquadrath – Vorführen von Vorurteilen“ sowie die Koordinations- und Fachstelle Ehrenamt in der Arbeit mit Geflüchteten, ebenfalls in Kooperation mit Querquadrath.
Improvisiertes Theaterprojekt
Corona hat auch ASH Sprungbrett im vergangenen Jahr die Arbeit schwer gemacht. Für 2020 war das theaterpädagogische Projekt „Vorteile Vorführen!“ mit den Theaterpädagoginnen Lisa Herbst und Marie Mock geplant, das dann nicht stattfinden konnte. Zumindest nicht wie zunächst gedacht, denn das Team improvisierte und stellte mit dem Team des Gleis 11 in Quadrath-Ichendorf das Ganze in digitaler Form auf die Beine. Ebenfalls digital fand die Lesung „Die Asylentscheiderin“ statt.
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Das Büro ist montags und donnerstags, 10 bis 13 Uhr, dienstags, 17 bis 19, sowie mittwochs und freitags, 13 bis 15.30 Uhr, geöffnet. Zudem läuft dort noch zwei Wochen lang die Ausstellung „Menschen in Bewegung“ der Friedrich-Ebert-Stiftung.