Bergheim-Quadrath-Ichendorf – „Literatur to go“ – auf dem Vorplatz des Kulturbahnhofs Gleis 11 lädt der vierte Bücherschrank zum Tauschen und Schmökern ein. „Der Bücherschrank von Westenergie ist ein tolles Angebot, mit dem wir den öffentlichen Raum beleben und die Kultur des Teilens unterstützen. Hier auf dem neu gestalteten Platz vor dem Kulturbahnhof bereichert und ergänzt der Bücherschrank die Angebote, die im Gebäude stattfinden“, sagte Bürgermeister Volker Mießeler.
Mit dem Vorplatz sei der perfekte Ort gewählt worden. „Am Bahnhof sind sowohl junge als auch ältere Leute unterwegs. Auf der Fahrt zur Arbeit oder für den Feierabend können die Bürger und Bürgerinnen sich nun ein Buch mitnehmen“, sagte Ortsbürgermeister Edwin Schlachter.
Bergheim: Buch landete in Australien
Die Tauschbörse ist rund um die Uhr geöffnet. Jeder kann ausgelesene Bücher in den Schrank stellen oder sich ein Exemplar herausnehmen. „Wir freuen uns, wenn sich der mittlerweile 246. Bücherschrank schnell zu einem Treffpunkt des Literaturtausches entwickelt. In der Eifel wurde ein Buch in einen Bücherschrank gestellt, welches in Australien gelandet ist – die Schränke sind eine absolute Bereicherung“, berichtete Manfred Hausmann, Kommunalmanager Kommunales Partnermanagement bei Westenergie in der Region Westliches Rheinland.
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Die Patenschaft für den Bücherschrank übernehmen Susanne Winand und Nicole Garten-Dölle. Die beiden sind ehrenamtlich sehr engagiert, unter anderem im Verein Mein Quadrath-Ichendorf. „Ich wohne direkt um die Ecke und werde öfters nach dem Rechten schauen. Ich habe vor, die Bücher abzufotografieren, um zu sehen, welche längere Zeit nur im Schrank stehen. Diese werde ich dann gegen neue austauschen und in einen Schrank, der im Gleis 11 steht, stellen“, kündigte Winand an.
Außerdem achten die Bücherpatinnen darauf, dass auf dem unteren Regalbrett Kinder- und Jugendbücher stehen und Thriller ganz oben. Ebenfalls bereichern Bücher in verschiedenen Sprachen den Schrank. Wolfgang Berger, erster Beigeordneter der Stadt Bergheim, verriet, dass über weitere Bücherschränke in Glessen und Rheidt-Hüchelhoven nachgedacht werde.