AboAbonnieren

Polizei ermitteltMehrere Angriffe auf Passanten in Bergheim – zwei Jugendliche verletzt

Lesezeit 2 Minuten
Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht auf der Straße. (Symbolbild)

Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht auf der Straße. (Symbolbild)

Am frühen Abend haben ein oder mehrere Täter Passanten bedroht und verletzt. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Im Bereich des Bahnhofs in Quadrath-Ichendorf und später in Bergheim haben am Abend des Donnerstags, dem 25. Januar, ein oder mehrere Täter im Bereich des Bahnhofes in drei Fällen Passanten angegriffen, wie die Polizei Rhein-Erft-Kreis mitteilt. In einem Fall hat der Täter zudem Geld erbeutet.

Laut Angaben der Polizei soll ein unbekannter Mann gegen 18.50 Uhr mit einer Pistole auf einen 14-Jährigen eingeschlagen und Bargeld geraubt haben. Der Jugendliche erlitt dadurch leichte Verletzungen. Kurz darauf, gegen 19 Uhr, habe eine 52-Jährige, die mit ihrem Auto auf dem Bahnhofsgelände parkte, einen unbekannten Mann neben ihrem Auto bemerkt. Der Mann soll eine Pistole gegen die Seitenscheibe gehalten haben, steckte die Waffe jedoch wieder ein und verschwand wortlos.

Täter fügt 17-Jährigem Platzwunde am Kopf zu

Um 19.15 Uhr soll ein unbekannter Mann am Kreisverkehr Frenser Straße einem 17-Jährigen mit einer Pistole auf den Kopf geschlagen haben, wodurch der Jugendliche eine Platzwunde am Kopf erlitt. Der Täter drückte dem jungen Mann die Waffe noch gegen den Bauch und flüchtete anschließend in Richtung der Straße „Zum Mühlenfeld“.

Schließlich soll ein unbekannter Mann auf der Südweststraße gegen 20.10 Uhr einen 19-Jährigen von hinten gepackt haben. Der Täter habe unter Vorhalt einer Schusswaffe gefordert, seine Taschen zu leeren. Als der Geschädigte dies verweigerte, schlug der Täter mit der Pistole auf den Kopf des 19-Jährigen. Dieser konnte sich losreißen und flüchten.

Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen, die Hinweise zu dem oder den Tätern geben können oder verdächtige Feststellungen zur Tatzeit gemacht haben. Hinweise werden unter der Rufnummer 02271 81-0 oder per Mail entgegengenommen. (lvn)