Neben der problematischen Verengung, fragen Anwohner auch nach dem Sinn der Planung.
SandstraßeAnwohner in Bergheim protestieren gegen Neugestaltung ihrer Straße
Die Stadt Bergheim hat in Quadrath-Ichendorf gegenüber der Sandstraße 51 eine Baumaßnahme vorgenommen. Eine Hecke und ein Stück Bürgersteig wurden an der Sandstraße durch etwas ersetzt, das zunächst nach einer Art Beet aussieht.
Die Anwohner protestieren. Sie halten die Verengung der ohnehin schon schmalen Straße für problematisch. Darüber hinaus möchten sie wissen, warum es zu der Änderung an ihrer Straße kam und welchen Sinn die Planung hat. Zwar sei die Situation vorher schon schlecht gewesen, räumte Anna Galeotafiore ein. Durch die Baumaßnahme sei es dort jedoch noch schlimmer geworden. Denn an der Straße parken weiterhin Autos.
Quadrath-Ichendorf: Feuerwehr kam schon früher nicht durch die Straße
Anwohner Salvatore Piparo berichtet, die Feuerwehr sei in der Vergangenheit schon nicht durch die Straße gekommen. Durch das schmale Stück Bürgersteig, das dort vorher war, hätten die Autos jedoch etwas weniger weit auf der Straße gestanden. „Jetzt sind da diese L-Betonsteine, und die Autos parken da immer noch“, teilte Salvatore Piparo mit.
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Laut Dominik Göbel von der Stadt Bergheim musste die Hecke entfernt werden. „Um den Hang zu stützen, mussten die L-Steine hin“, so der Abteilungsleiter Liegenschaften. Piparo und Galeotafiore, die gegenüber wohnen, haben durch parkende Autos zwar bereits Probleme gehabt, aus ihrer eigenen Einfahrt raus- und reinzufahren. Sorgen machen den Anwohnern jedoch auch Einsatzfahrzeuge oder Kinder, die vorbei wollen. „Irgendwie kommen wir rein und raus“, sagten sie.
Doch die Anwohnerinnen und Anwohner der Sandstraße können erst einmal aufatmen. Denn die derzeitige Gestaltung soll so nicht auf Dauer bleiben“, wie Dominik Göbel von der Verwaltung klarstellte. „Was dahin kommt, ist noch im Prozess“, sagte er. Auch ein Gehweg könne in Frage kommen oder eine Biodiversitätsfläche. Die Anwohner hoffen auf einen Bürgersteig. „Sie hätten die Möglichkeit gehabt, den Bürgersteig breiter zu machen“, sagte Salvatore Piparo. Für ihn steht jedenfalls fest: „Es muss was gemacht werden.“ Um sich von der Situation ein Bild zu machen , plant die Stadt einen Ortstermin.