Overath – Im Frühling einmal ganz hoch hinaus? Da kommt die diesjährige Rätselwanderung gerade richtig. Weite Ausblicke übers Bergische Land, saftiges frisches Grün und viel Abwechslung zwischen Aggerwogen und reizvollen Wanderpfaden bietet diese Tour, bei der es obendrein noch Karten für die Kölner Philharmonie zu gewinnen gibt – für ein Konzert mit der Band von Jan Josef Liefers, bekannt als Rechtsmediziner aus dem Münsteraner Tatort.
Start der Wanderung in Marialinden
Der Startpunkt der Wanderung ist schon von weitem zu sehen: Die Doppeltürme der Kirche St. Mariä Heimsuchung hoch über dem Aggertal sind das Wahrzeichen von Marialinden. Die Türme sind übrigens gar nicht so alt. 1897 wurde sie an die vorhandene Kirche angebaut.
Wir starten am Brunnen vor der Kirche und folgen der Route der „Aggerschleife“. Es ist die Tour 1 des Bürgerkomitees Marialinden. Faltblätter der insgesamt vier Wanderrouten des Bürgerkomitees liegen an der Starttafel bereit oder lassen sich per QR-Code vor Ort oder im Internet daheim herunterladen (www.marialinden.de/wanderwege).
Wenn wir vom Brunnen auf die Doppeltürme der Kirche schauen, so wandern wir davor links in die Nebenstraße. Gegenüber dem Parkplatz für Menschen mit Behinderung ist auf der linken Straßenseite ein weiterer reservierter Stellplatz zu sehen. Wer darf hier parken? Dieses Wort notieren wir uns als erstes gesuchtes Wort für die spätere Rätsellösung (siehe „Rätseln und gewinnen“).
Gut erhalten ist in Marialinden die alte Dorfstruktur rund um die Kirche. Wasser gab es dort über viele hundert Jahre aus einem Brunnen. Wie heißt der Platz, auf dem er steht? Seinen an der Hauswand zu lesenden Namen notieren wir uns als zweites gesuchtes Wort. An ihm vorbei geht es bergab den Bernsauer Jagdweg entlang. Ein reizvoller Ausblick eröffnet sich.
Rätseln und Gewinnen
Das Lösungswort der Rätselwanderung können Sie wie folgt aus den unterwegs gesammelten „gesuchten Wörtern“ (siehe Haupttext) zusammensetzen:
Lokalredaktion Rhein-BergAn der Gohrsmühle 1051456 Bergisch Gladbach
Links ist das Overather Wohngebiet am Ferrenberg zu sehen, rechts daneben schlängelt sich die Autobahn in Richtung Köln, geradeaus ist bei guter Sicht die Kirche von Lindlar-Hohkeppel über dem Weiler namens Höhe direkt vor uns zu erkennen. Links steht eine Infotafel des Bürgerkomitees. Die Allee, auf welche die Tafel hinweist, ist unser drittes gesuchtes Wort.
An der ersten Kreuzung im Weiler Höhe biegen wir rechts ab und folgen dem mit einem „O“ in einer Raute markierten Wanderweg. Links schaut eine merkwürdige Figur unter einer Hecke hindurch. Das erste Wort auf dem Schild daneben notieren wir uns (viertes gesuchtes Wort). Am Ende der Wohnstraße passieren wir Bauwagen.
Den Tiernamen, der auf dem grauen Wagen zu lesen ist, notieren wir als fünftes gesuchtes Wort. Dann folgen wir einem Schotterweg nach links mit der der „O in der Raute“-Markierung bergab, parallel zu einem Bachlauf immer talab.
Im schönen Kontrast zum weitern Blick auf der Höhe, bewegen wir uns in einem tief eingeschnittenen Tal. Es geht immer leicht bergab auf einem breiten Wirtschaftsweg. Ein guter Abschnitt für Gespräche, bei denen niemand außer Atem kommt und man auch zu dritt nebeneinander gehen kann. Aber beim Quatschen ist ein wenig Vorsicht geboten.
Wenn der Weg eine Rechtskurve macht und die Autobahn zu sehen – und zu hören – ist, heißt es Abschied zu nehmen von dem breiten Weg: Es geht links auf einem Pfad steil hinunter, vorbei an einem kleinen Wasserfall und über eine Holzbrücke, danach geradeaus auf einem malerischen Pfad immer wieder bergauf und bergab an der Agger entlang in Richtung Overath.
Auf der anderen Seite der Agger kommt bald ein Gewerbegebiet in Sicht, dessen Name ist das sechste gesuchte Wort. Am Ende des Steilufers der Agger führt uns der Weg weiter auf einem Damm. Links haben Anwohner ein Straßenschild an ihre Gartenpforte montiert, das an einen Seeräuber erinnert. Was darauf zu lesen ist, ist unser siebtes gesuchtes Wort.
An der Aggerbrücke überqueren wir die Straße (L 312) , folgen weiter dem Weg auf dem Aggerdamm und passieren eine eigenwillige Anhäufung von 13 gelben Hinweisschildern an einem Häuschen. Das oberste Wort auf jedem der Schilder ist unser achtes gesuchtes Wort.
Auf der folgenden Straße gehen wir nach links und biegen dann nach 30 Metern rechts in die Straße „An der Brücke“ ab. Halbzeit! Am nächsten Abzweig stoßen von rechts die Rätselwanderer hinzu, die mit dem ÖPNV angereist sind (siehe „Anfahrt und Einkehr“).
Anfahrt und Einkehr
Start/Ziel: Kirche St. Mariä Heimsuchung, Pilgerstraße 34, 51491 Overath-Marialinden
Länge: ca. 8,2 km, ca. 2,5 Std.
Profil: Breitere Wege, verkehrsarme Sträßchen und einige Pfade. Für Kinderwagen nicht durchgängig geeignet. Gesamtsteigung/-gefälle: ca. 170 Meter
Anfahrt: Mit Pkw A4 bis AS Overath. An Ampel links Rtg. Overath, durchs Gewerbegebiet Hammermühle, dahinter an Ampel links Rtg. Marialinden. An Kreisverkehr 3. Ausfahrt Rtg. Marialinden. Im Ort vor Kirche links auf Parkplatz. ÖPNV: Mit Bus (z.B. Linie 420 von Bensberg) oder Bahn (RB 25) zum Bahnhof Overath, Markierung des Overather Pilgerwegs (weiße „16“ auf rotem Grund) folgen, auf Steg über Agger, an T-Kreuzung rechts (siehe Haupttext).
Einkehrmöglichkeiten: in Ortskernen Marialinden und Overath
GPS-Daten zur Tour im Internet auf www.gpsies.com unter dem Stichwort „Rätselwanderung Ostern 2019 Marialinden“
Sie folgen nun mit uns der mit „>“ markierten Route. An einer Gabelung folgen wir schräg rechts weiter der Straße „An der Brücke“. Bald geht es steil hinauf durch den Ortsteil Wasser. Wir folgen der und biegen hinter dem Ort schräg links mit dem Overather Pilgerweg (weiße „16“ auf rotem Grund) auf einen Wirtschaftsweg ab. Ein Blick zurück eröffnet eine tolle Aussicht auf Overath.
Rätselwanderung endet wieder in Marialinden
Wir folgen dem Overather Pilgerweg durch den Weiler Schiefenthal geradeaus hinauf durch den Wald zur Landstraße L 312. An dieser gehen wir rechts bis zum Kreisverkehr an der „Sonne“ und dort links Richtung Marialinden. Nach etwa 100 Metern verlassen wir den Overather Pilgerweg und biegen links in die Straße „Kirschbaum“ ein, durchqueren den Ort und folgen dem asphaltierten Weg in den Wald.
Wo der Wald rechts aufhört und geradeaus wieder Häuser zu sehen sind, biegen wir direkt nach den letzten Bäumen rechts ab. Auf einem Wiesenweg geht es über die Höhe mit prima Blick auf den „Marialindener Dom“ und ins Tal. Eine Bank lädt noch einmal zum Verweilen ein. Der Name der Stifter ist das neunte gesuchte Wort. Wo wir die Alte Römerstraße erreichen, wandern wir rechts bergauf zurück zum Ausgangspunkt.
Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir je drei mal zwei Tickets für das Konzert von Radio Doria, der Band von Schauspieler Jan Josef Liefers (u.a. Tatort Münster), am 9. Juni 2019 in der Kölner Philharmonie . Darüber hinaus verlosen wir fünf Pakete mit Wanderkarten der Naturarena Bergisches Land.
Einsendeschluss ist Mittwoch, 8. Mai 2019. Viel Spaß beim Wandern und Rätseln!