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Diskussion über TempolimitImmer mehr Verkehr durch Kürten

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Verkehr (Symbolbild)

Kürten – Verkehr, der durch die Gemeinde rollt, wird für Kürten ein immer größeres Problem. Die stellvertretende Bürgermeisterin der Gemeinde, Jutta Lentz von Bündnis90/Die Grünen, berichtete auf der letzten Ratssitzung, dass auf der Bechener Straße von Kürten-Schanze nach Kürten-Spitze viel zu schnell gefahren werde. Auch der Lkw-Verkehr habe in letzter Zeit deutlich zugelegt.

Das könnte auch mit der App-Navigation der Brummis zu tun haben, ergab die Diskussion. Die Bechener Straße ist eine der Hauptachsen der Gemeinde, die Landesstraße 289 verbindet die Bundesstraße 506 mit dem Süden des Bergischen Landes. Im Dorf Spitze teilt sich der Verkehr Richtung Bergisch Gladbach/Leverkusen und Bensberg/Autobahnanschluss auf.

Radgehweg seit Jahren mit auf Prioritätenliste

Für Fußgänger ist die Situation an der Bechener Straße ebenfalls problematisch: Es gibt nur zwischen den Alleebäumen einen schmalen Schotter-Trampelpfad, der zur Bushaltestelle an der B506 führt. Die Einrichtung eines Radgehwegs steht seit Jahren auf der Prioritätenliste des Landesbetriebs Straßen NRW weit oben. In den kommenden Jahren soll das Projekt laut Behörde umgesetzt werden; allerdings ist noch offen, ob dafür Alleebäume gefällt werden müssen.

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Ob eine aktuelle Verkehrsstörung wie die Brückensperrung auf der Autobahn bei Lüdenscheid Auswirkungen bis Kürten haben könnte, war in der Ratssitzung kein Thema. Die Experten der Verkehrskommission (Kreis, Kommune, Behörden) werden sich als nächstes mit dem Thema Tempo 50 auseinandersetzen. Dabei könnte es auch darum gehen, ob die Bechener Straße als Kölner Autobahn-Umfahrung von Wermelskirchen/Burscheid nach Bensberg zunehmend eine Bedeutung hat.