KommentarRhein-Bergs Kommunen müssen sich auf Gasmangel vorbereiten – jetzt!
Rhein-Berg – Dass die Gaspreise exorbitant steigen werden, ist nicht mehr zu ändern. Das zu verstehen, ist schon eine harte Nuss. Aber es leuchtet ein, dass um die Versorgung sicherzustellen, Verträge jetzt geschlossen werden müssen. Ob und wie die unglaublichen Preissprünge für die Bürger aufgefangen werden können, wird in Berlin entschieden.
Wie sich die Füllstände der Gasspeicher entwickeln, liegt auch an jedem einzelnen von uns. Wenn die Wassertemperatur beim Duschen gesenkt wird, bringt das in der Summe von Millionen Bürgern eine ganze Menge.
Die Temperaturen in den Freibädern zu senken ist richtig
Die Temperaturen in den Freibädern zu senken, bringt auch etwas. Rösraths Ankündigung, die Freibadsaison vorzeitig zu beenden, leuchtet ein. Die Bäder müssen nicht bis in den September geöffnet sein. Gladbach sollte da noch einmal überlegen und dem Rösrather Beispiel folgen.
Und es ist auch kein Alarmismus – davon gibt es in unser Zeit leider tatsächlich eine ganze Reihe von Beispielen –, zu fordern, dass sich alle Verantwortlichen in den Kommunen jetzt zusammensetzen, um über Einsparungen beim Gas gemeinsam nachzudenken.
Seriöse Aussage für die Situation im Winter ist unmöglich
Niemand kann seriös sagen, wie die Gasversorgung im Winter aussehen wird. Aber der schlimmste Fall, die Mangelverteilung beim Gas, ist denkbar. das sagt Bundes-Wirtschaftsminister Robert Habeck, das sagen alle Experten, die sich mit dem Gasmarkt beschäftigen. Und die russische Politik ist unberechenbar.
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Und für den, der das Wort Krisenstab nicht mag - hoffentlich gibt es ja keine Krise - nennen wir ihn doch Arbeitskreis. Es geht nicht um Panikmache, sondern um kluge Vorsorge.