Trotzdem rechnet die Stadt Bergisch Gladbach damit, dass der Fertigstellungstermin für die Sofortschulen gehalten werden kann.
Zeitplan nicht in GefahrVerzögerung bei Liefertermin für Sofortschulen in Bergisch Gladbach
Trotz verschobener Liefertermine für die Fertigteile rechnet die städtische Schulbau GmbH mit keiner Verzögerung bei der Fertigstellung der Sofortschulen in Refrath und Hebborn. Das teilt die Stadt Bergisch Gladbach mit.
Ursprünglich war geplant, Lieferung und Aufbau der Erweiterungsbauten für die Katholische Grundschule In der Auen in Refrath und für die Gemeinschaftsgrundschule Hebborn vollständig in den Osterferien zu erledigen.
Die Hersteller der dafür notwendigen Module haben deren Lieferung und Montage jetzt aber verschoben. Dennoch geht die Stadt nicht davon aus, dass sich die Fertigstellung verzögern wird.
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„Seit Beginn ist das Ziel, beide Sofortschulen pünktlich zum neuen Schuljahr in Betrieb zu nehmen“, sagt Sebastian Rolko von der städtischen Schulbau GmbH. Die Stadt sei zuversichtlich, dass eine Punktladung – zumindest für das Innere der Sofortschulen – möglich sei.
„Glücklicherweise sieht es weiterhin so aus, dass wir die fertigen Schulgebäude pünktlich übernehmen können, auch wenn Restarbeiten, zum Beispiel in den Außenanlagen, gegebenenfalls nachträglich zu Ende geführt werden“, so Hochbaudezernent Thore Eggert.
Anlieferung und Aufbau der Module sind vom 24. April bis zum 12. Mai (GGS Hebborn) und vom 8. bis 26. Mai (KGS in der Auen, Refrath) geplant und stellen Stadt und Anwohner vor Herausforderungen: Schon jetzt gibt es während der Gründungsarbeiten viel LKW-Verkehr, da ausgehobene Erde von den städtischen Grundstücken abtransportiert werden muss. Die Sicherheit von Schülerinnen und Schülern auf dem Schulweg habe man aber im Auge, in Hebborn habe man „eng mit Schule und Polizei kooperiert“, so Sebastian Rolko.
Bergisch Gladbach Straße in Refrath muss gesperrt werden
Für die Montage der Erweiterungsbauten müssen die Fertigteile auf Tieflader-LKW angeliefert werden. In Refrath plant die Stadt deshalb, die Schwerfelstraße während Anlieferung und Aufbau der Module in Abschnitten komplett zu sperren. Die örtlichen Platzverhältnisse machten das unausweichlich. Vor der Sperrung wolle sie jedoch die betroffenen Anwohner schriftlich informieren.
Auf der Odenthaler Straße in Hebborn will die Stadt eine provisorische Ampel einrichten, die von einer Person manuell gesteuert wird und die Straße bei An- und Abfahrt der Tieflader-LKW vollständig sperrt. So soll die Sicherheit der Schulkinder und der Verkehr berücksichtigt werden.
Von den rund 60 Modulen sollen etwa acht pro Arbeitstag angeliefert und direkt montiert werden. Laut Projektleiter Stefan Hinzen rechne man mit „Anlieferungen im Stundentakt“. Innerhalb von zwei Wochen soll so Raum für neue Klassenzimmer entstehen.
Wenn alles nach Plan läuft, sollten die Refrather und Hebborner Schüler die Erweiterungsbauten nach den Sommerferien dann auch vor Ort bestaunen können.
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