AboAbonnieren

173 Tonnen in 2020Immer mehr wilder Müll in Bergisch Gladbach

Lesezeit 1 Minute

Diese Fensterscheiben und Fensterrahmen fanden sich im Januar auf dem Wanderparkplatz. Anschließend wurden Berge an Altreifen abgekippt.

Bergisch Gladbach – Beim wilden Müll wird es immer schlimmer. 2020 sammelten die Mitarbeiter des Bergisch Gladbacher Abfallbetriebs rekordverdächtige 173 Tonnen auf, an den Straßenrändern, neben Glas- und Kleidercontainern, an Haltestellen und in Parkbuchten.

Und der wilde Müll nimmt rasant zu, 2019 waren es „nur“ 132 Tonnen, die Pandemie hat den wilden Müll laut Stadt um 30 Prozent ansteigen lassen. Woran es liegt, ist nicht klar. Vermutet wird, dass manche Zeitgenossen jetzt mehr Zeit für die illegale Müllentsorgung haben.

Das könnte Sie auch interessieren:

Alles zum Thema Königsforst

Ganz besonders berüchtigt ist der Wanderparkplatz an der Friedrich-Offermann-Straße in Bensberg. Zuletzt hatten sich hier Berge an Altreifen getürmt, von einem unbekannten Umweltsünder in den Königsforst gekippt. Dass sich hier Grünabfälle finden, ist fast schon an der Tagesordnung. Auch zerborstene Fensterscheiben waren zuletzt am Königsforst wild entsorgt worden.

Im Stellenplan für 2021 hat der Abfallbetrieb deshalb eine zusätzliche Stelle beantragt, derzeit wird mit Unterstützung des GL-Service abgepuffert. Neben dem Mitarbeiter, der direkt für die Reinigung der Container-Umgebungen zuständig ist, wird wilder Müll auch mit Hilfe des Bauhofs (Lkw mit Kran) und von GL-Service sowie der Abfallsammlung beseitigt. (cbt)