Bergisch Gladbach – Das zweite Wochenende im August ist der klassische Kirmestermin der Kreisstadt. Die Laurentiuskirmes steht an, und damit an vier Tagen ein bunter Jahrmarkt mit Karussells und Buden.
Der Schaustellerverein Bergisch Gladbach mit seinem Vorsitzenden Hans-Herbert Timm und Geschäftsführer Burkhardt Unrau setzt auf sonnigen Kirmesspaß, unter anderem mit dem großen Riesenrad als einer der Hauptattraktionen. Zum 175. Geburtstag der größten bergischen Kirmes konnten die Kirmesbesucher im vergangenen Jahr auf 38 Metern Höhe über die Dächer von Bergisch Gladbach schauen. Die Gondeln werden sich ab Samstag erneut über den Wolken drehen. Das Schnuppern von Höhenluft soll viele Besucher anziehen.
Der in Abstimmung mit den Ordnungsbehörden der Stadt vorbereitete Rundlauf um Konrad-Adenauer-Platz und Bürgerhaus Bergischer Löwe wartet nach 15 Jahren Pause wieder mit dem „Flipper“ auf, zwölf offenen Kugeln, die auf einer flachen Scheibe rotieren.
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Aufgebaut werden auf dem Rummelplatz der Ring-Renner, eine kleine Achterbahn, der Break-Dancer, Autoskooter und die Abenteuertour im Fahrgeschäft Chrystal City. Selbstverständlich sind auch Kettenkarussell, Pressluftflieger und Schweinchenbahn wieder zu Gast auf der Kirmes. „Entchen-angeln“ und Schießbude gibt es ebenso wie Losbuden und Süßwarenstände.
Kinder warten auf Freichips
Eröffnet wird der Vier-Tage-Trubel traditionell am Samstag, 12 Uhr, diesmal mit Burkhardt Unrau, mit Landrat Stephan Santelmann und Kreisdechant Norbert Hörter. Böllerschüsse und Bierfass-Anstich begleiten den Auftakt, bei dem viele Kinder nur auf eines warten: auf die begehrten Freichips, freundlicherweise von den Schaustellern zur Verfügung gestellt.
Vorab wird um 10 Uhr in der benachbarten Pfarrkirche St. Laurentius die Schausteller-Messe gefeiert, anschließend wird zum Freiluft-Frühstück an den Kirmesbuden eingeladen. Nach den Kirmestagen Sonntag, Montag und Dienstag endet das Volksfest am Dienstagabend mit einem Höhenfeuerwerk über Bergisch Gladbach.
Weil die Schausteller mit ihren Wohnwagen und Zugmaschinen Platz benötigen, hat die Stadt den öffentlichen Parkplatz zwischen den beiden Stadthäusern abgesperrt. Auch die Busspur zwischen Konrad-Adenauer-Platz und Turbo-Kreisel Gohrsmühle ist vorübergehend für die Kirmesgäste belegt.
Die Verkaufsstände des Wochenmarktes müssen aus diesem Grund zweimal ausweichen. Am Samstag, 11. August, und Mittwoch, 15. August, sind die Markthändler in der benachbarten Fußgängerzone zu finden. Am Samstag, 18. August, findet der Markt wieder auf dem Konrad-Adenauer-Platz statt.
Für die Buspassagiere endet nach den Kirmestagen die Zeit der Umleitungen: Die seit Mai gesperrte Busspur öffnet wieder, der Ersatzhalt an der Gohrsmühle wird aufgehoben.
Erster Betriebstag mit dem regulären Halt am Konrad-Adenauer-Platz wird für die Linienbusse der Wupsi und des Regionalverkehrs Köln der Donnerstag, 16. August, sein.