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„Tag des Städtebaus“Gladbacher können Teile des Zanders-Geländes erstmals besichtigen

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Das Foto zeigt eine Industriehalle auf dem Zanders-Gelände in Bergisch Gladbach.

An diesem Samstag gibt es Führungen über das Zanders-Gelände, das Areal der stillgelegten Papierfabrik.

Zum „Tag des Städtebaus“ gibt es auch Führungen über das Gelände der ehemaligen Papierfabrik Zanders in Bergisch Gladbach.

An diesem Samstag, 13. Mai, besteht erstmals die Gelegenheit, größere Teile des Zanders-Geländes in der Stadtmitte frei zu besichtigen. Zum „Tag des Städtebaus“ haben sich die Planer entschieden, die Tore zum Betriebsgelände zu öffnen. Wer auch an Führungen teilnehmen möchte, kann sich vorab registrieren.

Drei Führungen wird es geben, um 11.15 Uhr, 13.15 Uhr und 15.15 Uhr. Vorträge rund um das Projekt Zanders-Areal sind um 11 Uhr und 14 Uhr geplant,sie dauern etwa eine Stunde.

Mit Kunst und Kultur

Was sich Kunstschaffende unter „Kunst und Kultur auf Zanders“ vorstellen, wird von 12 bis 13 Uhr präsentiert. Wer sich im Pop-up-Biergarten auf dem Gelände des Gleisparks amüsieren möchte, kann ab 12 Uhr Erfrischendes trinken. Das Industriegelände an der Gohrsmühle, 37 Hektar groß, liegt seit der Betriebsstilllegung am 30. April 2021 brach.

Erste Pflöcke für eine Nachnutzung haben Politik und Verwaltung bereits beschlossen. Rund 2900 Menschen sollen später einmal auf dem Gelände wohnen und rund 2900 Arbeitsplätze entstehen. Zusätzlich soll der Wohnraum durch zwei Solitärgebäude mit 115 Wohnungen erhöht.

Die Planungen sehen außerdem zwei Grundschulen vor sowie mehrere Kindertagesstätten. Auch ein Campus für berufsbildende Schulen soll später entstehen. Die historischen Gebäude des Areals sollen nach Möglichkeit in den Umbau integriert werden.

Bei Wohnungen und Gewerbe gehen die Planer von einer Schwankungsbreite von zehn Prozent aus: Zwischen 2200 und 3500 neue Einwohner könnten in einigen Jahren im neuen Stadtteil „Zanders“ leben.