Es soll bergisch und traditionell sein, aber gleichzeitig auch mediterran-kroatisch: Dragan und Tajana Juric gelingt der Spagat in ihrem urigen Fachwerkhaus.
Das Gebäude ist denkmalgeschützt und liegt etwas abseits der großen Burscheider Straße im Hof.
Wir haben uns dort umgesehen.
Leverkusen – Eine Mischung zu finden zwischen traditionell-bergischem und mediterranem Flair, darum ging es Dragan und Tajana Juric im „Fachwerk“ in Bergisch Neukirchen. „Fein, edel und schlicht“ sollte es sein, sagt Dragan Juric. Die Mischung ist dem Ehepaar gelungen. Gekocht wird nach dem Motto „frischer Fisch mit Spinat, Mangold, Kräutern und Olivenöl ist der Garant für ein langes und gesundes Leben.“
Was ist die Geschichte hinter dem Namen?
„Das Haus ist ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus. Deshalb gab es auch keine Überlegungen, einen anderen Namen zu nehmen. Wir haben die historischen Balken und andere Details hervorgehoben.“
„Unser Essen ist typisch mediterran. Es gibt Antipasti, Tapas, Fischspezialitäten und verschiedene Fleischgerichte wie Lammfilet oder Angus-Steaks. Ost-kroatische Speisen wie zum Beispiel Cevapcici bieten wir nicht an. Das ist ein großer Unterschied zu den Gerichten aus unserer Heimat an der Adriaküste Kroatiens. Ins Glas kommen viele verschiedene Weine aus Kroatien, Spanien und Italien.“
„Das absolute Highlight sind die Fischgerichte aus der Heimat. Und dann haben wir noch saisonale Höhepunkte. Ab Sankt Martin gibt es zum Beispiel Gans. Weitere Highlights sind die Verkostung des hauseigenen Olivenöls und der «Grappa von Mama». Das lieben die Gäste über alles.“
Haben Sie in Ihrem Restaurant spezielle Stammgäste?
„Wir haben ganz normale Stammgäste, aber auch prominente Gäste. Henry Maske hat hier mit seinen McDonalds-Mitarbeitern seine Weihnachtsfeier ausgerichtet. Außerdem kommen immer mal wieder leitende Personen von Bayer, Covestro oder Lanxess.“
Was gefällt Ihnen an Bergisch Neukirchen?
„Wir kochen individuell und anspruchsvoll. Dementsprechende Gäste kommen hier her. Es ist Freude pur, sie zu begeistern. Wir sind im Hof, das finden wir ganz toll. So kann man kann den Genuss in Ruhe erleben.“
Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?
„Wir machen das hier seit vier Jahren und haben das Gefühl, dass das Konzept jetzt erst richtig angekommen ist. Wir wollen in Zukunft auf diesem Niveau bleiben.“
Montags ist im „Fachwerk“ auf der Burscheider Straße 106A Ruhetag. Geöffnet ist das Restaurant dienstags bis samstags von 17.30 Uhr bis 23.30 Uhr und an Sonntagen von 10.30 Uhr bis 22.30 Uhr. Die Antipasti-Variationen kosten zwischen 7,90 Euro und 16,50 Euro. Ein Thunfischsteak gibt es für 26,90 Euro, die Fischplatte für zwei Personen liegt bei 54,90 Euro. Ein Steak kostet je nach Art und Gewicht zwischen 16,90 Euro und 48,50 Euro. Für ein Kölsch zahlen die Gäste im „Fachwerk“ 1,80 Euro.