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34 AktiveWaldbröler THW feiert 50-jähriges Bestehen

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Mehrere Männer und zwei Frauen, darunter Waldbröls Bürgermeisterin Larissa Weber, stehen vor einem THW-Einsatzfahrzeug.

Drei Generationen THW: Eckhard Bujak (M.), sein Sohn Marc (links daneben) und Enkel Tayler (12).

Landesbeauftragter Nicolas Hefner dankte dem Ortsverband Waldbröl für die langjährige Daseinsvorsorge im Auftrag des Technischen Hilfswerks.

Am Samstag hat der Ortsverband Waldbröl des Technischen Hilfswerks (THW) sein 50-jähriges Bestehen gefeiert. Launig führte Kimberley Thomas, Ausbilderin bei der THW-Regionalstelle Olpe und in Waldbröl als Helferin aktiv, durch das Programm. Landesbeauftragter Nicolas Hefner dankte dem Ortsverband für die langjährige Daseinsvorsorge im Auftrag des THW, das seit fast 75 Jahren Hilfe bei Katastrophen und Unglücken leistet.

Hefner begrüßte, dass sich die Zahl der hauptamtlichen Mitarbeiter seit 2016 von 800 auf jetzt etwa 2000 mehr als verdoppelt habe, was eine deutlich bessere Unterstützung der rund 85 000 Ehrenamtler ermögliche.

Eckhard Bujak mit dem THW-Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet

Hefner überreichte dem Ortsbeauftragten Florian Krebs eine Jubiläumsurkunde und ehrte Eckhard Bujak als Gründer des Ortsverbands mit dem THW-Ehrenzeichen in Silber. „Das ist ein Orden, der maximal 90 Mal an besondere Persönlichkeiten vergeben wird“, erläuterte der Landesbeauftragte.

1962 sei Bujak beim THW in Gummersbach eingetreten und habe fünf Jahre später die Ortsgruppe Waldbröl gegründet, die 1972 ein eigenständiger Ortsverband wurde. Hefner unterstrich Bujaks Begeisterung, die er an Jüngere weitergegeben habe: „Mit seinen fast 80 Jahren schweißt und lackiert er noch heute.“

Vizelandrat Prof. Dr. Friedrich Wilke lobte die gute Zusammenarbeit des Ortsverbands mit anderen Rettungsorganisationen: „Es tut gut, so eine Gruppe in Waldbröl zu haben.“ Bürgermeisterin Larissa Weber bezeichnete den Leitsatz des THW, jederzeit zu helfen, als zeitlos und hob den Einsatz der Ehrenamtler hervor.

Florian Krebs als Ortsbeauftragter dankte seiner Mannschaft mit 34 Aktiven und mehreren Unterstützungskräften für ihren unermüdlichen Einsatz und betonte die Gleichwertigkeit des Engagements: „Ich bin zwar Dienststellenleiter, aber es ist gleichgültig, wer auf dem Karren sitzt – Hauptsache, der Karren läuft.“