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Leverkusener Tafel1400 „Paketpaten“ für die Weihnachtsaktion gesucht

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Die Tafelvorsitzenden Adolf Staffe (l) und Reiner Endlein (M) präsentieren mit Peter Neises (r, Metro) den Paketinhalt.

Leverkusen – Bei Kaffee und Stollen lässt Bärbel Bender nicht mit sich reden. „Es gibt so viele Senioren, die sich unheimlich freuen, wenn Sie zu Weihnachten ein Pfund Kaffee und einen Christstollen bekommen“, sagt das Vorstandsmitglied der Leverkusener Tafel. Und so steht es fest: Der Inhalt der Lebensmittelpakete für Bedürftige ändert sich von Jahr zu Jahr. Aber Stollen und Kaffee bleiben.

Leverkusener Tafel

80 bis 90 Tonnen Lebensmittel verwertet die Leverkusener Tafel pro Monat, sie werden an sieben Ausgabestellen an rund 7200 Bedürftige ausgegeben. Ehrenamtliche Fahrer und Ausgabehelfer werden dringend gesucht. Informationen zur Tafel und über die Spendenaktion finden sie im Internet.

http://www.leverkusener-tafel.de

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1400 Pakete im Wert von je 25 Euro will die Tafel am Freitag, 13. Dezember, an Bedürftige verteilen. Darin sind neben Stollen und Kaffee etwa Nudeln und Reis, Konserven mit Erbsen, Karotten,Bohnen, Mais und Hering zu finden. Kinder werden sich besonders über Apfelmus, Kakaopulver und Schokolade freuen. Dafür sucht die Tafel ab sofort „Paketpaten“, die mit ihrer Spende helfen. „In den letzten Jahren haben wir immer bis zum Schluss gezittert, aber am Ende haben wir es geschafft, die Mittel für alle Pakete zusammen zu bekommen“, sagt Reiner Endlein , stellvertretender Vorsitzender der Leverkusener Tafel. Bezuschussen könne die Tafel die Aktion nicht, wenn die benötigten 35 000 Euro nicht zusammen kommen, müssten Pakete wieder abbestellt werden.

17 Freiwillige packen im Akkord

Bereitgestellt und verpackt werden die Waren bei der Metro, wo 17 Freiwillige sich wie an einem Fließband aufstellen und die Pakete bestücken werden. Das THW Leverkusen liefert diese dann an die Wiesdorfer Christuskirche. Dort werden sie erneut von einer Menschenkette aus Freiwilligen von THW und Kirchengemeinde in die Räume transportiert. Ein großer organisatorischer Aufwand für eine ehrenamtliche Organisation wie die Tafel.

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„Das kann man nicht hoch genug einschätzen“, sagt Oberbürgermeister Uwe Richrath. „Wir dürfen nicht dazu kommen, die Tafel als normal anzusehen.“ Auch Richrath ruft die Bevölkerung zu Hilfe auf. Gespendet werden kann bis zum 12. Dezember.