Bei einem tödlichen Verkehrsunfall auf der A3 ist am späten Freitagabend Polizeiangaben zufolge kurz hinter der Anschlussstelle Leverkusen-Opladen ein Fußgänger von einem Lieferwagen angefahren und getötet worden.

Die Insassen in dem Lieferwagen erlitten nach ersten Ermittlungen leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie vorsorglich in ein Krankenhaus. Das Kriminalkommissariat hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen und prüft derzeit Hinweise auf einen Suizid, teilte die Kölner Polizei mit.

Lieferwagen erfasst 21-Jährigen kurz hinter Anschlussstelle Leverkusen-Opladen

Nach bisherigen Erkenntnissen meldeten demnach Autofahrer über den Polizeinotruf um kurz vor 23 Uhr den dunkel gekleideten Fußgänger auf dem Seitenstreifen der A3 in Richtung Frankfurt. Noch vor Eintreffen der sofort entsendeten Streifenwagen seien Notrufe bei der Leitstelle zu dem tödlichen Verkehrsunfall auf der Gegenfahrbahn der Autobahn eingegangen, teilte die Polizei mit.

Nach ersten Ermittlungen soll der 21-Jährige über die Autobahn gerannt sein. Er habe die mittlere Fahrbahnbegrenzung überklettert und sei dann laut Zeugenaussagen von dem in Richtung Oberhausen fahrenden Lieferwagen eines 66-jährigen Fahrers erfasst worden. Notarzt und Rettungssanitäter konnten den jungen Mann nicht mehr retten. Er verstarb noch an der Unfallstelle, erklärte die Polizei.

Tödlicher Unfall nahe Leverkusen-Opladen: Retter konnten nichts mehr ausrichten

Einsatzkräfte des Verkehrsunfallaufnahmeteams der Polizei Köln sicherten noch in der Nacht Spuren am Unfallort. Polizisten beschlagnahmten den Lieferwagen und sperrten die Autobahn in Richtung Oberhausen bis etwa 5.30 Uhr am Samstagmorgen. (das)

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