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Lkw fuhr weiter33-Jähriger stirbt bei Unfall auf der A1 Richtung Köln – Polizei fahndet nach Flüchtigem

Lesezeit 2 Minuten
Das Bild zeigt die Unfallstelle. Unter anderem hebt gerade ein Rettungshubschrauber ab.

Bei einem Unfall auf der A1 zwischen Mechernich und Wißkirchen (Fahrtrichtung Euskirchen) ist ein Mann ums Leben gekommen. Zwei weitere Insassen eines Transits wurden schwer verletzt.

Die Polizei sucht mit einem Hubschrauber nach dem Lkw, der nach dem Zusammenstoß weitergefahren sein soll.

Wegen eines schweren Verkehrsunfalls am Freitagmittag, 29. November, ist die A1 in Richtung Köln bei Mechernich gesperrt. Bei dem Unfall ist eine Person gestorben, weitere Personen sind in Lebensgefahr und schwer verletzt.

Nach ersten Erkenntnissen der Kölner Polizei stand gegen 11.40 Uhr ein Sattelzug, der mit einem Überseecontainer beladen war, auf dem Seitenstreifen im Bereich des Rastplatzes „Grüner Winkel“. Der 27 Jahre alte Fahrer hatte den Lkw aufgrund eines internistischen Notfalls dort angehalten.

Polizei sucht mit Hubschrauber nach mutmaßlich beteiligtem Lkw

Wie die Polizei mitteilte, fuhr der Transporter mit den drei Männern auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Euskirchen. Wie die Beamten weiter berichteten, war zum selben Zeitpunkt ein weiterer Lkw in Richtung Euskirchen unterwegs und wollte auf den linken Fahrstreifen wechseln.

Nach jetzigem Ermittlungsstand sei der Transporter daraufhin frontal auf den auf dem Seitenstreifen stehenden Sattelzug geprallt, so die Beamten. Ob es zuvor beim Spurwechsel des Lkw auch eine Kollision gegeben habe, werde derzeit vom Verkehrskommissariat geprüft, hieß es am Freitagnachmittag seitens der Polizei.

Unfall auf A1: Feuerwehr befreit zwei Männer per Sofortrettung aus Fahrzeug

Fest steht, dass die Polizei einen Hubschrauber einsetzte und nach dem Lkw fahndete. „Wir haben ihn aber noch nicht gefunden“, sagte ein Sprecher.

Die Kollision zwischen dem Transporter und dem Lkw auf dem Seitenstreifen war so heftig, dass beide Beifahrer eingeklemmt wurden. Nach Angaben von Einsatzleiter Sebastian Graf mussten der 33-Jährige und der 52-Jährige per Sofortrettung, also so schnell wie möglich, aus dem stark demolierten Ford Transit befreit werden.

Für 33-Jährigen kam jede Hilfe zu spät

Wie die Polizei an der Unfallstelle mitteilte, kam für den 33-jährigen Beifahrer dennoch jede Hilfe zu spät. Er starb an der Unfallstelle. Der Fahrer des Transit wurde bei der Kollision schwer verletzt, der zweite Beifahrer erlitt lebensgefährliche Verletzungen.

Auch der Fahrer des Lkw auf dem Standstreifen wurde vorsorglich im Krankenhaus behandelt, so ein Sprecher der Kölner Polizei.

Die Autobahn war ab der Anschlussstelle Mechernich in Richtung Köln für mehrere Stunden gesperrt. Der Verkehr, der sich zwischenzeitlich auf einer Länge von vier Kilometern gestaut hatte, wurde unter strenger Aufsicht der Beamten entgegen der Fahrtrichtung von der Autobahn abgeleitet.

Die Mechernicher Feuerwehr war unter der Leitung von Sebastian Graf mit insgesamt 30 Einsatzkräften vor Ort. Im Einsatz waren die Löschgruppen Mechernich und Weiler am Berge sowie der komplette Löschzug 4. Auch ein Rettungshubschrauber war zur Unfallstelle beordert worden. Er flog ohne Patient wieder in Richtung Uni-Klinik Köln. Auch ein Verkehrsunfallaufnahmeteam war vor Ort, sicherte Spuren und befragte Zeugen.