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Nürburgring-Langstrecken-SerieDer zweite Lauf ist auch ein Test fürs 24-Stunden-Rennen

Lesezeit 3 Minuten
Ein gelbes Rennauto fährt aus einer Kurve heraus.

Testkilometer für das 24-Stunden-Rennen soll der Lamborghini von Renazzo Motorsport sammeln.

Die Fahrer aus dem Kreis Euskirchen sind optimistisch, ein Frauenteam will nach technischem Defekt im ersten Lauf nun aufs Podium.

Es ist eine proppenvolle Liste von Teilnehmern, die sich für den zweiten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie, die „ADAC Ruhrpott-Trophy“, angemeldet haben. 140 Rennfahrer gehen am Samstag an den Start.

Auch aus dem Kreis Euskirchen steigen wieder einige Fahrer hinters Steuer ihrer Boliden. Im Falle von Frank Stippler aus Iversheim ist der Plural sogar angebracht, denn er wird gleich zwei Fahrzeuge in der SP9-Klasse pilotieren: einen Ford Mustang GT3 von HRT Fort Performance und einen Audi R8 LMS GT3 von Juta Racing.

Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring

„Beim Ford Mustang geht es in erster Linie darum, das Auto auf die Nordschleife abzustimmen, was noch etwas Zeit in Anspruch nehmen wird“, sagt Stippler. „Mit dem privaten Audi versuchen wir wieder ein Wort um den ProAm-Sieg mitzureden, nachdem ich das Auto beim ersten Lauf auf Poleposition gestellt habe und wir in der Klasse Zweiter geworden sind.“

Ebenfalls in der SP9-Klasse antreten wird das Renazzo Motorsport Team mit einem Lamborghini Huracan GT3 Evo II. Verantwortlich dafür ist das McChip-DKR aus Obergartzem. Dessen Chef Danny Kubasik wird unter seinem Alias Dieter Schmidtmann und mit den Rennfahrern Sak Nana (Mechernich) und Christoph Breuer den Lamborghini lenken. McChip und Renazzo haben außerdem einen Porsche 718 Cayman GT4 CS in der Cup3-Klasse am Start, einer der Fahrer ist der Mechernicher Otto Klohs. Für beide McChip-Fahrzeuge sei NLS2 eine Testfahrt für das 24-Stunden-Rennen (19. bis 22. Juni), so Kubasik.

Carrie Schreiner will mit Teamkollegin vorne mit dabei sein

Das gleiche Ziel formuliert auch der Weilerswister Björn Simon, der für SRS Team Sorg Rennsport in der Cup3-Klasse antreten wird. „Der Lauf dient für mich insbesondere als Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen“, sagt Simon.

In der Cup2-Klasse wird Tobias Müller (Euskirchen) im Porsche 911 GT3 Cup von 48 Lösch Motorsport by Black Falcon Platz nehmen. „Unser Ziel ist ganz klar: Wir wollen gewinnen“, sagt Müller. Einer der Gegner in der Klasse ist der Mechernicher Alexander Hardt, der für Black Falcon Team Zimmermann startet.

Optimistisch ist auch die Euskirchenerin Carrie Schreiner. Sie pilotiert in der SP8T-Klasse einen BMW M4 GT4 von Giti Tire Motorsport by WS Racing. „Wir wollen aufs Podium fahren. Unser Team wird immer besser, bei NLS1 waren wir so schnell wie noch nie“, so Schreiner. Nur ein technischer Defekt konnte das Frauenteam an einer guten Platzierung hindern. „Deswegen wollen wir es dieses Wochenende unbedingt aufs Papier bringen“, so Schreiner.

Das Duo Sven Oepen (Mechernich) und Manuel Dormagen (Euskirchen) vom Team MSC Adenau fährt mit einem BMW 325i in der entsprechenden Klasse. Der Grund für die Temperaturprobleme am Wagen im ersten Rennen wurde behoben. „Das Ziel ist ganz klar ein Platz in den Top 3 der Klasse“, so Oepen. Los geht es am Samstag um 8.30 Uhr mit dem Qualifying. Start für das Vier-Stunden-Rennen ist wie immer um 12 Uhr.