Der TuS Zülpich, die Frauen der HSG Euskirchen sowie die Senioren und die A-Junioren des TV Palmersheim treten in der Ferne an.
Handball-VorschauLauter Auswärtsspiele für Vereine aus dem Kreis Euskirchen
Vor der Osterferienpause heißt es für vier Kreisvertreter auf Verbandsebene am Samstag noch einmal: Tasche packen und ab auf die Autobahn.
Landesliga: TuS Zülpich will auf Nichtabstiegsplatz klettern
In der Landesliga geht es für den abstiegsgefährdeten TuS Zülpich nach Wiehl. Dort trifft er in einer Partie mit Endspielcharakter auf den Tabellenletzten, den CVJM Oberwiehl II (16 Uhr, Sporthalle Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium). Zülpich ist Tabellenzwölfter mit 13:25 Punkten, und Oberwiehl steht dahinter bei 7:31 Punkten. Mit einem Sieg könnte Zülpich auf einen Nichtabstiegsplatz klettern.
Wie wichtig die Begegnung ist, erklärt Trainer Olaf Pohlmeier: „Noch haben wir es selbst in der Hand, den Klassenerhalt zu schaffen, doch dafür ist ein Sieg in Oberwiehl Pflicht.“ Er erwartet keinen Handballleckerbissen, sondern ein absolutes Kampfspiel, bei dem die Mannschaft die Oberhand behält, die mit dem größeren Willen auftritt. „Wir werden die nötige Einstellung an den Tag legen, um diese Partie für uns zu entscheiden“, sagt Zülpichs Trainer optimistisch. Und das, obwohl seine Mannschaft in diesem Jahr noch keinen Meisterschaftssieg verbucht.
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Frauen-Verbandsliga: Gleich fünf Abschiede bei der HSG Euskirchen
Weiter westlich in Köln steht für den frisch gebackenen Verbandsligameister HSG Euskirchen das letzte Saisonspiel an. Es geht zum Tabellenvierten Polizei SV Köln II (17.30 Uhr, Sporthalle Humboldt-Gymnasium). Für die HSG ist es gleich in doppelter Hinsicht ein Spiel des Abschieds. Einerseits verlässt man die Spielklasse in Richtung Oberliga.
Andererseits hören gleich fünf Frauen auf: Betreuerin Kira Waschkau möchte sich mehr um die eigene Familie kümmern. Ihre Schwester Sabine Schmitz sagt dem aktiven Handballsport endgültig adieu, auch Jessica Springer, die viele Jahre für die HSG aktiv war, beendet ihre Karriere. Alexandra Thome hört aus beruflichen Gründen auf. Voraussichtlich in die zweite Mannschaft wechselt Anja Jensen. Das letzte Spiel gegen die Kölnerinnen, für die es noch um einen möglichen Aufstieg geht, soll aber keine Kaffeefahrt werden. „Wir möchten uns sportlich fair verhalten und wollen auch dieses Spiel gewinnen“, sagt Trainer Andreas Kunzke.
A-Junioren-Regionalliga: Doch kein Duell mehr um die Meisterschaft
Die Autobahn hinauf in Richtung Nordwesten liegt Grefrath, wo die Turnerschaft ihre Heimspiele in der Sporthalle im Schulzentrum austrägt. Dort haben die A-Junioren-Handballer des TV Palmersheim nicht nur ihr letztes Meisterschaftsspiel in dieser Saison (17.45 Uhr), sondern auch das letzte im Jugendbereich. Damit endet die sehr erfolgreiche Ära einer Mannschaft, die von klein auf zusammengespielt hat – und das auf konstant hohem Niveau bis hin zu mehreren Bundesliga-Qualifikationsrunden.
„Es geht für die Jungs speziell darum, das Ganze noch einmal zu genießen und einfach Spaß zu haben“, so Trainer Marco Mayer, dessen Team im Falle eines Sieges noch Platz zwei erreichen kann. Die Meisterschaft ist nicht mehr möglich, weil die JSG Roetgen/Eynatten am Sonntag nicht gegen den TV Aldekerk antritt, wodurch Aldekerk nur noch von Grefrath von Platz eins verdrängt werden kann. Der große Druck beim TVP ist also raus, gegen einen Sieg zum Abschluss hätte man aber nichts. Verletzungsbedingt fehlen wird Rückraumspieler Tom Sander.
Männer-Oberliga: TV Palmersheim will zwei Punkte aus Opladen entführen
Zum Tagesabschluss geht es wieder gen Süden, genauer: nach Opladen, wo sich die Oberligahandballer des TV Palmersheim auf das Spiel beim TuS 82 Opladen II freuen (19 Uhr, Bielert-Sporthalle). Wenngleich die personellen Voraussetzungen nicht gut sind und der TVP auf einige Spieler verzichten muss, will man beim Vorletzten alles geben. „Unser Anspruch ist es, zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen“, sagt Trainer Peter Trimborn. Für ihn kommt es in erster Linie darauf an, dass sich die eigene Chancenverwertung bessert. „Wir müssen treffsicherer werden und nicht einfach den Ball wegwerfen, weil wir eine Not zum Abschluss verspüren“, so der TVP-Trainer.