Für den TVP kommt das Duell mit dem TV Rheinbach zum falschen Zeitpunkt. Die Frauen der HSG Euskirchen wollen ihre Serie ausbauen.
HandballDarum freuen sich die Palmersheimer nicht aufs Derby gegen Rheinbach
Eigentlich müsste die Vorfreude auf das kommende Heimspiel des TV Palmersheim riesengroß sein. Lauscht man den Aussagen von Peter Trimborn vor dem Oberligaderby gegen den TV Rheinbach (Samstag, 19.30 Uhr, Peter-Weber-Halle, Kuchenheim), dann ist sie eher getrübt. Denn die Partie kommt für ihn zum völlig falschen Zeitpunkt.
„Rheinbach liegt uns einfach nicht, weil sie gerade gegen uns einen guten, wenn nicht sogar ihren besten Handball spielen“, stapelt Peter Trimborn vor dem Derby tief. Und die Voraussetzungen, dass es am Samstagabend besser wird, stehen nicht gut. Palmersheim hat die letzten sechs Ligaspiele verloren, während Rheinbach sechs Partien am Stück gewonnen hat.
Unter der Woche hat sich die Lage im TVP-Lazarett (Tim Winter, Fabio Erken und Jannis Grevelding mussten passen) nicht entspannt und so ist unklar, mit welcher Mannschaft Palmersheim auflaufen wird. „Wir gehen als klarer Außenseiter in das Spiel, weil wir auch alle drei bisherigen Duelle gegen Rheinbach klar und deutlich verloren haben“, sagt Trimborn, der einmal mehr auf den Faktor Heimspielatmosphäre setzt.
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HSG Euskirchen ist in Nippes in der Außenseiterrolle
In der Landesliga muss der Tabellenzehnte, die HSG Euskirchen, zum Spitzenreiter Turnerkreis Nippes (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Nippeser Tälchen). Auch wenn die Favoritenrolle ganz klar beim Gastgeber liegt, so will Euskirchen nicht kampflos die Punkte herschenken. „Wir werden auf jeden Fall das Bestmögliche geben und vielleicht können wir sie ein wenig ärgern“, sagt Trainer Marco Matheis.
Wichtig ist ihm dabei in erster Linie, dass seine Truppe in Nippes zeigt, dass sie bereit ist in jedem Spiel an ihre Grenzen zu gehen. Verzichten muss Matheis auf einen zweiten Torwart, denn sowohl Leon Meissner als auch Laurenz Gebertz fehlen aus privaten Gründen. Das Hinspiel ging mit 22:33 verloren.
Handballer aus Zülpich wollen überraschen
Am Sonntag, empfängt zur vorverlegten Anwurfzeit (14.45 Uhr, Dieter-Pritzsche-Halle, Zülpich) der TuS Zülpich die Mannschaft von BTB Aachen III. Zülpich geht als Tabellenachter in das Duell mit dem Ligadritten. Aus Zülpicher Sicht ist es dennoch ein Spiel, wo es durchaus zu Punkten reichen kann.
„Wir müssen unsere Abwehrstärke wiederfinden und mit der nötigen Aggressivität den Gegner angehen“, sagt Olaf Pohlmeier. Der Zülpicher Trainer sieht aber auch im Angriff noch Verbesserungspotenzial. „Nur, wenn es uns gelingt weniger Fehlwürfe als in den letzten Spielen zu machen, haben wir eine reale Chance Aachen zu besiegen“, so Pohlmeier.
Frauen der HSG Euskirchen konnten ihr Spiel in Leverkusen nicht verlegen
Ebenfalls am Sonntag (16 Uhr, Sporthalle Morsbroicher Straße, Leverkusen-Schlebusch) müssen die Verbandsligafrauen der HSG Euskirchen ran. Sie treten beim Tabellendritten DJK Leverkusen an. Vor der Partie ist HSG-Trainer Andreas enttäuscht, dass Leverkusen einem beruflich begründeten Verlegungswunsch der Euskirchenerinnen nicht entgegengekommen ist. „Wir haben um Verlegung gebeten, weil einige Spielerinnen arbeiten müssen, aber Leverkusen hat abgelehnt“, so Andreas Kunzke.
„Wir haben zwar das Selbstbewusstsein auf unserer Seite, aber ich sehe uns dieses Mal nicht unbedingt als Favorit“, so Kunzke, der dem routinierten Gegner einen „robusten und recht abgezockten Handball“ bescheinigt. Euskirchens Übungsleiter pocht auf das starke Mannschaftsgefüge und wird sein Team entsprechend auf die nicht einfache Aufgabe einstellen.
Doppelspieltag innerhalb von 17 Stunden für TVP-A-Jugend
Ein Doppelspieltag binnen 17 Stunden steht für die Palmersheimer A-Junioren an. Sie müssen in der Regionalliga am Wochenende gleich zweimal ran. Am Samstag (17 Uhr) heißt der Gegner Mettmann-Sport (Tabellenfünfter mit 9:9 Punkten) und am Sonntag (10 Uhr) sind dann die Eagles Niederrhein (Tabellensiebter mit 5:11 Punkten) zu Gast. Beide Spiele finden in der Peter-Weber-Halle in Kuchenheim statt und geben die Chance, bei erfolgreichem Ausgang die Niederlage in Aldekerk vergessen zu lassen.
„Unsere Marschroute ist ganz klar auf zwei Siege ausgerichtet“, sagt Trainer Marco Mayer. Seine Jungs kennen die Mehrfahrbelastung aus vielen Qualifikationsspielen. „Wir werden nach dem ersten Spiel sofort regenerieren, um dann mit frischen Beinen auch das zweite Spiel zu bestreiten“, so Palmersheims Nachwuchstrainer Marco Mayer.