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Bundestagswahl in Rhein-Erft/EuskirchenAfD-Kandidat Rüdiger Lucassen im Portrait

Lesezeit 2 Minuten
Lucassen

Rüdiger Lucassen kandidiert im Wahlkreis 92 für die AfD.

Kreis Euskirchen/Rhein-Erft-Kreis – Rüdiger Lucassen bemüht sich für die AfD um ein Direktmandat für den Bundestag. Der 70-Jährige zog nach der Wahl 2017 erstmals ins Parlament ein. Ein Jahr zuvor ist der in Dollerupholz an der Flensburger Förde aufgewachsene Lucassen in die AfD eingetreten. Der Bad Münstereifeler sagt, der Dienst in der Bundeswehr habe sein Leben geprägt. „34 Jahre trug ich Schwarz-Rot-Gold an der Uniform und im Herzen. Meine Erfahrungen aus dieser Zeit verbanden mich eng mit unserem Land“, so Lucassen.

Der 70-Jährige möchte die Landwirtschaft stärken, „damit unsere Bauern auch künftig zu fairen Bedingungen produzieren“. Dafür müssen laut dem AfD-Mann Beschränkungen beim Anbau und „der Brüsseler Regelungswut“ auf den Prüfstand. Lucassen: „Wir werden zudem durch die Folgen des Strukturwandels und der Energiewende einen erheblichen Arbeitsplatzverlust im sechsstelligen Bereich im Rheinischen Revier erleben, der sich auch auf unsere Region auswirken wird.“ Den avisierten Kohleausstieg kritisiert der 70-Jährige: „Die kopflose Energiewende halte ich für einen schwerwiegenden Fehler, der die Energiesicherheit unseres Landes gefährdet.“ Er werde sich zudem für einen funktionierenden Katastrophenschutz einsetzen.

Lucassen hat in der AfD-Fraktion die Belange des Militärs im Blick. Er ist Obmann im Verteidigungsausschuss und verteidigungspolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion.

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Zur Migrationspolitik sagt der Bad Münstereifeler: „Zuwanderung muss strikt begrenzt werden. Die Debatte über eine undifferenzierte Aufnahme Zehntausender Migranten in Deutschland zeigt, dass die Bundesregierung nichts aus dem Kontrollverlust von 2015 gelernt hat.“ (tom/wok)