Nach einem Unfall auf der A3 kurz hinter der Anschlussstelle Bad Honnef/Linz war die Fahrtrichtung Frankfurt am Samstag zeitweise voll gesperrt. Inzwischen ist eine Spur wieder frei.

In die Kollision war ein niederländischer Reisebus verwickelt. Nach Angaben der Polizei in Koblenz wurden sieben Fahrgäste des Reisebusses durch den Aufprall leicht verletzt. Den Rückstau gab sie mit sieben Kilometer Länge an.

Nach ersten Informationen war es zunächst zu einem Alleinunfall eines BMW X6 gekommen, der rechts und links in die Leitplanken fuhr und anschließend das Heck des Reisebusses rammte. Dabei wurden sieben Insassen leicht verletzt.

Der 45-jährige BMW-Fahrer wurde schwer verletzt. Möglicherweise lag ein internistischer Notfall vor. Unter den Ersthelfern war ein Arzt, der sich um den Mann kümmern konnte. Möglicherweise kam es am Unfallfahrzeug zu einem Brand, Ersthelfer setzten jedenfalls Pulverlöscher ein.

Unfallstelle auf der Landesgrenze zwischen NRW und Rheinland-Pfalz

Alarmiert wurden die Feuerwehren aus Bad Honnef und der Verbandsgemeinde Asbach. Die Unfallstelle liegt quasi auf der Landesgrenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Zunächst hieß es, eine Person sei eingeklemmt und der Wagen brenne. Beides war bei Eintreffen der Feuerwehr nicht der Fall, so ein Sprecher.

Der Reisebus wurde stark beschädigt und war nicht mehr fahrbereit. Betriebsstoffe gerieten auf die Fahrbahnen. Es konnte allerdings relativ schnell ein Ersatzbus angefordert werden, damit die Fahrgäste umsteigen können.

Im Rückstau kam es kurz vor der Anschlussstelle zu einem weiteren Zwischenfall: Ein Mercedes C-Klasse fing Feuer und brannte komplett aus. Die Freiwillige Feuerwehr Sankt Augustin rückte aus. (mit rkl und rvg)